Bürgermeister Sieling würdigt Arbeit des alz - Arbeit und Lernzentrum e.V. - in Vegesack
08.02.2019Ein Informationsaustausch mit der Geschäftsführung über die Arbeit des alz und zu aktuellen arbeitsmarktpolitischen Fragen sowie im Anschluss ein Rundgang durch die Betriebsstätte und kurze Gespräche mit Beschäftigten vor Ort – das waren die Programmpunkte für den Besuch von Bremens Bürgermeister Carsten Sieling in dieser Woche (Donnerstag, 7. Februar) in der Hermann-Fortmann-Straße 18, seit 2004 Sitz des Beschäftigungs- und Bildungsträgers.
Seit über 35 Jahren ist das alz in Bremen-Nord heimisch und bietet in Kooperation mit dem Jobcenter Bremen, der Agentur für Arbeit Bremen-Bremerhaven und dem Senator für Arbeit sozial benachteiligten Menschen die Möglichkeit, sich für eine berufliche Tätigkeit zu qualifizieren und weiterbilden zu lassen; langfristig immer mit dem Ziel – wieder- auf dem ersten Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Bürgermeister Sieling und der langjährige Leiter des alz, Ulrich Ipach, waren sich einig, dass diese Form der Beschäftigung weiterhin unverzichtbar ist und sie de facto den sozialen Arbeitsmarkt ausmacht. Auf die zahlreichen arbeitsmarktpolitischen Instrumente müsse man auch in Zukunft weiter setzen, denn sie seien wirksam. „Aktuell betreuen wir mit knapp 40 Festangestellten rund 250 Maßnahmeteilnehmerinnen und –teilnehmer. Mit ihnen zusammen betreiben wir unter anderem ein Möbellager für gebrauchte Möbel, die in unserer Werkstatt aufgearbeitet werden, um sie neuen Käuferinnen und Käufer für wenig Geld anzubieten“, so Ipach. Das gleiche gelte für die Schneiderei mit ihrem Textilrecycling. In den Werkstätten für den Spielplatz und Spielgerätebau entstehen solide Werkstücke, die ihren Einsatz auf den Spielplätzen Bremens finden.
Bürgermeister Carsten Sieling: „Ulrich Ipach und seine Kolleginnen und Kollegen leisten hier in Bremen-Nord einen immens wichtigen Beitrag für die Gesellschaft – und das schon über einen so langen Zeitraum. Das verdient höchste Anerkennung. Mit den verschieden Angeboten wie dem Möbellager, dem Gebrauchtkaufhaus oder der gemütlichen Cafeteria ist das alz ein Anziehungspunkt für alle Menschen im Stadtteil, besonders für die Bedürftigen. Und mit den beruflichen Beschäftigungs- und Qualifizierungsmaßnahmen – zum Beispiel mit LAZLO und PASS -bekommen die Teilnehmenden eine zweite Chance, die schon einige nutzen konnten. Das ist prima.“ Deshalb, so Carsten Sieling, werden die Förderungen durch den Bund wie auch dem Land Bremen auch in Zukunft weiter zielgerichtet eingesetzt.
Fotos: Senatspressestelle