Sie sind hier:
  • Demographischer Wandel als Herausforderung

Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Demographischer Wandel als Herausforderung

Senatorin Stahmann: Wohnen und Pflege im Stadtteil enger verzahnen

11.05.2016

Jeder vierte Bremer wird im Jahr 2030 über 65 Jahre alt sein, fast jeder zwölfte 80 Jahre und älter. "Wir müssen das Gemeinwesen so gestalten, dass Menschen in ihrem Stadtteil auch im höheren und hohen Alter noch gut aufgehoben sind", sagte Anja Stahmann, Senatorin für Soziales, Jugend, Frauen, Integration und Sport, anlässlich einer Fachveranstaltung zum demographischen Wandel im Forum K des Rotes-Kreuz-Krankenhauses am heutigen Mittwoch (11. Mai 2016). Dabei gehe es besonders darum, die Bereiche Wohnen, Pflege, Mobilität, technische Unterstützung, Selbstversorgung und Sozialkontakte aus der speziellen Perspektive älterer und alter Menschen verstärkt in den Blick zu nehmen. "Der demographische Wandel hat Konsequenzen für das gesamte Lebensumfeld, er ist Thema für Akteure in der ganzen Stadt." Die Veranstaltung solle für diesen Prozess eine Vernetzung herstellen und wichtige Impulse entwickeln.

Wohnen, Alter, Gesundheit und Technik, kurz: WAGT – das ist der Titel der Dialogreihe mit 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Berufsfeldern mit unterschiedlichen Zugängen zur Zielgruppe der älteren Menschen. Die Dialogreihe wurde gemeinsam von der Wirtschaftsförderung Bremen, dem Verein Gesundheitswirtschaft Nordwest e. V., dem Referat Ältere Menschen bei der Sozialsenatorin und Kom.fort e. V. ins Leben gerufen.

Im Bundesland Bremen leben derzeit etwa 141.000 Menschen im Alter über 65 Jahren, davon 37.000 über 80-Jährige. Bis 2030 werden sich diese Zahlen erhöhen. Voraussichtlich leben dann 164.000 Bremerinnen und Bremer über 65 Jahre im Land Bremen, davon 49.000 über 80-Jährige.