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Senatskanzlei

Denkmalschutz und LED-Beleuchtung - Veranstaltung im Bremer Rathaus

10.10.2014

Das Bremer Rathaus ist Vorreiter in Sachen energiesparende Beleuchtung und hat am 9. Oktober 2014 zu einer besonderen Veranstaltung eingeladen: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bremer und anderer Senatskanzleien haben gemeinsam mit Susanne Kurz vom Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. und Vertreterinnen und Vertretern großer Leuchtmittelfirmen über die Herausforderungen bei der LED-Beleuchtung in denkmalgeschützten Gebäuden gesprochen. Besonderer Gast war der Architekt Rob van Beek von der Dutch Government Buildings Agency, der unter anderem für die Beleuchtung in den niederländischen Schlössern zuständig ist.

Bei einem Rundgang durch das Rathaus wurden alle Leuchtmittel angeschaut
Bei einem Rundgang durch das Rathaus wurden alle Leuchtmittel angeschaut

Der Leuchtmittelmarkt hat sich in den letzten Jahren stark entwickelt. Themen wie Energieeinsparung und Klimaschutz beeinflussen maßgeblich die Entwicklung des Marktes für Leuchten und Lampen. Die klassischen Glühbirnen werden nach und nach durch neue und energiesparende LED-Technologien ersetzt. Für denkmalgeschützte Gebäude wie das Bremer Rathaus stellt dies eine besondere Herausforderung dar. Die antiken Leuchter können aufgrund ihrer Bauweise nicht problemlos mit modernen Leuchtmitteln ausgestattet werden. Die Ästhetik der alten Leuchter in historischen Gebäuden muss bewahrt werden, nicht alle Formen und Lichtfarben sind einsetzbar. Dennoch können mit einer Umstellung von herkömmlichen Leuchtmitteln auf LED-Beleuchtung langfristig große Einsparungen erzielt werden. Während die Anschaffungskosten deutlich höher sind, haben LED-Leuchten eine weitaus höhere Laufzeit und verbrauchen weniger Energie. Momentan sind im Rathaus erst einige wenige Leuchter komplett mit LED-Beleuchtung ausgestattet. In den nächsten Jahren soll komplett auf LED umgestellt werden. Nach einer Investition in Höhe von 15000 Euro ließe sich im Bremer Rathaus eine jährliche Einsparung bei Beschaffungs- und Energiekosten von rund 8500 Euro erzielen.

Foto: Senatspressestelle