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Der Senator für Kultur

Deputation befasst sich mit der Zukunft der Schwankhalle

Bürgermeister Böhrnsen: „Geplanter Kontrakt schafft Planungssicherheit“

01.11.2011

Die Kulturdeputation hat sich auf ihrer Sitzung am heutigen Dienstag (1. November) mit der finanziellen Entwicklung der Schwankhalle befasst.
Bereits im Frühjahr 2011 hatten sich der Senator für Kultur und der Trägerverein des Hauses, Neugier e.V., inhaltlich auf einen Fünf-Jahres-Kontrakt verständigt. Dieser soll nach den Haushaltsberatungen abgeschlossen werden und sieht eine jährliche Förderung von 755.000 Euro vor.

„Wir setzen damit unsere Linie fort, die bremischen Kultureinrichtungen verlässlich zu fördern und ihnen mehrjährige Planungssicherheit zu verschaffen, damit sie sich auf ihre eigentliche Arbeit konzentrieren können: Ein qualitätsvolles und impulsgebendes Kulturangebot für die Menschen in unserer Stadt anzubieten“, so der Senator für Kultur, Bürgermeister Jens Böhrnsen.

Bisher wurden an Neugier e.V. ein institutioneller Zuschuss von 636.000 Euro sowie Projektförderung in Höhe von 230.000 Euro gezahlt. Der neue Kontrakt sieht also eine Reduzierung um insgesamt 110.000 Euro vor, gewährt aber gleichzeitig Planungssicherheit für fünf Jahre. Die Schwankhalle hat sich im Gegenzug verpflichtet, Einsparungen im Betrieb vorzunehmen oder Mehreinnahmen zu erzielen sowie die Programmatik des Hauses inhaltlich zu schärfen. Diese Maßnahmen werden seit 2010 sukzessive umgesetzt.
Bürgermeister Böhrnsen: „Ein solcher Kontrakt bedeutet immer, dass sich beide Seiten verpflichten. Ich freue mich, dass sich Neugier e.V. dazu entschieden hat, diesen bestimmt nicht immer einfachen Weg gemeinsam mit dem Ressort zu gehen. Wir sichern so gemeinsam die wichtige Funktion der Schwankhalle als einen Ort der künstlerischen Avantgarde in unserer Stadt.“

2011 stellt für das Haus allerdings noch ein Übergangsjahr dar, für das ein Finanzbedarf von 784.000 Euro vom Kulturressort anerkannt wurde. Die Differenz von 149.000 Euro zur bereits geleisteten Grundfinanzierung von 636.000 Euro wurde heute von der Deputation bewilligt. Das Thema wird jetzt dem Haushalts- und Finanzausschuss zur Beratung und Beschlussfassung vorgelegt.