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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung | Senatskanzlei

Deputation stimmt dem klimaangepassten Umbau der Dechanatstraße zu

06.09.2024

Gemeinsame Pressemitteilung mit der Projektbüro Innenstadt Bremen GmbH:

Logo Projektbüro Innenstadt

Die städtische Deputation für Mobilität, Bau und Stadtentwicklung hat in ihrer gestrigen Sitzung (5. September 2024) der vorgelegten Entwurfsplanung für den zentralen Abschnitt der Dechanatstraße zugestimmt und damit die Mittel für den Straßenumbau freigegeben. Somit kann das federführend für die Projektsteuerung zuständige Amt für Straßen und Verkehr die nächsten Planungsschritte beauftragen, um die Baumaßnahme in 2025 umzusetzen. Damit wird das Entree zum Schnoor aufgewertet und - nach den Prinzipien der "Schwammstadt" - erstmals innerstädtisch auf den Klimawandel baulich reagiert.

Visualisierung der klimaangepassten Dechanatstraße aus der Entwurfsplanung. Foto: Bruun & Möllers GmbH & CO. KG Garten- und Landschaftsarchitektur
Visualisierung der klimaangepassten Dechanatstraße aus der Entwurfsplanung. Foto: Bruun & Möllers GmbH & CO. KG Garten- und Landschaftsarchitektur

Nachdem der Beirat Mitte in seiner Sitzung am 20. August 2024 den geplanten Umbau der Dechanatstraße zur ersten Klimastraße im Zentrum zwischen Wall und Weser begrüßt hatte, hat nun die zuständige Fachdeputation den entscheidenden Beschluss gefasst. "Der Entwurf und die erste Kostenberechnung, die von Gesamtkosten in Höhe von 1,2 Millionen Euro ausgeht, liegt vor", so Carl Zillich, dessen Projektbüro Innenstadt die Planungen eng begleitet. "Damit liegen wir voll im Plan und die Finanzierung über das Bundesprogramm ZIZ ist sichergestellt", freut sich Zillich. "Die im Programmvorlauf 2022 fiktiv geschätzten Kosten in Höhe von 865.000 Euro konnten erfolgreich umgeschichtet und der Kostenrahmen - nach Abstimmung mit der Bundesfördergeldgeberin - gemäß der neuen Kostenberechnung erhöht werden."

Wie bereits im Umfeld der Beiratsbefassung berichtet worden war, soll - gemäß der Deputationsvorlage - mit dem klimaangepassten Umbau der Dechanatstraße ein sichtbarer Beitrag zur Entwicklung der Bremer Innenstadt geleistet werden:

Als attraktives Eingangstor zum Schnoor stärkt und verbessert der Umbau der Dechanatstraße demnach die Verknüpfung zwischen Marktplatz, Domsheide und dem Schnoor, sowohl für die Bewohnerinnen und Bewohner, als auch für Touristinnen und Touristen, Schülerinnen und Schüler, Studierende und alle weiteren Passantinnen und Passanten. Mit der neuen, in der Bremer Innenstadt erstmals in dieser Konsequenz gebauten naturnahen Regenwasserbewirtschaftung wird der ganze Bereich damit nicht nur resilient an die Folgen des Klimawandels angepasst, sondern gleichzeitig auch die Aufenthaltsqualität, die Bewegungsfreundlichkeit und die Verkehrssicherheit in der Dechanatstraße erhöht. "Denn die neuen Versickerungsbeete mit den vier Bäumen und Staudenpflanzen speichern nicht nur das Oberflächenwasser und sorgen an Hitzetagen für Abkühlung, sondern bieten auch zusätzliche Sitzgelegenheiten, die die Qualität der Straße als Aufenthaltsort, Treffpunkt und Scharnier zwischen historischem Zentrum und Schnoor deutlich verbessert", so Jan Casper-Damberg, der Verantwortliche auf Seite des Projektbüros Innenstadt. Zudem verweist er auf die neue, platzartige Situation zwischen dem Landherrenamt und dem Gebäude der alten kaiserlichen Post, mit dem die Verkehrs- und Überwegungssicherheit für die St. Johannis-Schule erheblich erhöht wird. "Von dem Umbau profitieren am Ende hunderte Jugendliche und Studierende, tausende Touristinnen und Touristen sowie die Bewohnerschaft des Schnoor ", fasst Carl Zillich zusammen.

Nach dem Beschluss der Deputation wird das ASV nun bis zum Jahresende die weiteren Planungen vorantreiben, so dass ab April/Mai 2025 der Umbau beginnen und bis Ende November abgeschlossen werden kann.

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