Sie sind hier:
  • Der Februar 2024 ist in Bremen der "Black Story Month"

Der Senator für Kultur

Der Februar 2024 ist in Bremen der "Black Story Month"

22.01.2024

Der Black Story Month ist eine Zusammenarbeit der Initiative "Zukunft ist Bunt" und einem Kollektiv aus unterschiedlichen Schwarzen Menschen der Stadt Bremen, die sich aus dem Bedürfnis heraus zusammengefunden haben, Schwarzen Perspektiven mehr Raum und Sichtbarkeit zu geben. Der Aktionsmonat findet dieses Jahr bereits zum fünften Mal statt und beginnt mit einem Eröffnungskonzert am Donnerstag, 1. Februar 2024, um 20 Uhr im Kleinen Haus des Theater Bremen unter dem Motto "Creating our Spaces, creating our future, together we belong".

Zahlreiche Einrichtungen, die sich an den Black Story Month-Veranstaltungen beteiligen, werden auch vom Senator für Kultur gefördert. Andreas Bovenschulte, Bremens Bürgermeister und Kultursenator: "Gerade jetzt, wo aufgedeckt wurde, dass rechte Zirkel in Hinterzimmern perfide Pläne schmieden, um Menschen mit Migrationshintergrund den berechtigten Aufenthalt in unserem Land streitig zu machen, verdient ein solches Projekt wie der Black Story Month die besondere Aufmerksamkeit der gesamten Gesellschaft. Schwarze Menschen sind unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger, und sie alle verdienen jeden Respekt und den Schutz des Gesetzes. Der Black Story Month ruft auch das laut ins Bewusstsein."

Im Verlauf des Monats Februar beteiligen sich viele Kunst- und Kulturveranstaltende aus Bremen am Programm des Black Story Month. So bietet die Schwankhalle unter anderem am 6. Februar 2024 um 18 Uhr einen Panel-Talk unter dem Titel "Politics of knowledge: Wissenspolitiken und Macht: Küchentischgespräche und #Aktivismus" mit Peggy Piesche und Dr. Deborah Nyangulu. Nähere Informationen unter www.schwankhalle.de/de/veranstaltungen/wissens-politiken-und-macht

Im Rahmen der Veranstaltung "Antirassistisch Kuratieren" schafft die Bremer Kunsthalle am Dienstag, 13. Februar 2024, um 18 Uhr einen Raum, in dem ein Diskurs möglich ist, der unterschiedliche Prozesse des Ausschlusses, der Ausbeutung und der Vereinnahmung von Schwarzer Kunst und Perspektiven kritisch einordnet und widerständige Antworten darauf sucht. Gesprächspartner sind die Kunstwissenschaftlerin und freie Autorin Dr. Mahret Ifeoma Kupka sowie Beatrace Angut Lorika Oola, die Medien mit Schwerpunkt Film und Fernsehen studierte und als freie interdisziplinäre Kuratorin, Fashion Stylistin sowie als Cultural Creative Producer und Speaker arbeitet; zudem ist sie Gastdozentin an der Hochschule für Künste in Bremen. Weitere Informationen unter www.kunsthalle-bremen.de/de/besuch-planen/kalender

Am 14. Februar 2024 liest Chantal-Fleur Sandjon um 18.30 Uhr in der Stadtbibliothek Bremen aus ihrem mehrfach ausgezeichneten, sprachgewaltigen und überraschenden Coming-of-Age-Roman "Die Sonne, so strahlend und Schwarz". Der temporeiche Versroman mit einer queeren, schwarzen Protagonistin, die den Mut findet, nach vorn zu schauen war Preisträgerin des Deutschen Jugendliteraturpreises 2023.

Nicht fehlen darf in einer solchen Veranstaltungsreihe natürlich die Schwarze Kinderbibliothek Mathildenstraße in Bremen. Denn der "Black Parenting Space" schafft einen Ort der Vernetzung und des Austauschs. Alle schwarzen Eltern und Bezugspersonen können sich am Sonntag, dem 11. Februar um 15 Uhr bei Kaffee, Tee und Snacks kennenlernen.

Der Black Hair Workshop mit Sophia Heslop möchte am 18. Februar 2024 (Sonntag) um 15 Uhr die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor dem Hintergrund des sensiblen Themas Haare mit dem Wissen um ihre Haare selbstermächtigen und stärken, neue Pflege-Skills vermitteln und sie die Schönheit, die in ihren Haaren steckt, (wieder-)entdecken lassen.

Das vollständige Programm des "Black Story Month" finden interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter: www.kultur.bremen.de/aktuelles/aktuelle-kurzhinweise-und-ausschreibungen-21855

Achtung Redaktionen:
Die Pressestelle des Senats bietet Ihnen das Foto zu dieser Mitteilung zur honorarfreien Veröffentlichung an. Foto: Kulturressort
Foto-Download (png, 1.1 MB)

Ansprechpartner für die Medien:
Werner Wick, Pressesprecher beim Senator für Kultur, Tel.: (0421) 361-16173, E-Mail: werner.wick@kultur.bremen.de