21.02.2002
Noch vier Wochen haben Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in Bremen Zeit, ihre Beiträge zum diesjährigen Wettbewerb um dem Jugendpreis des Bremer Senats "Dem Hass keine Chance" fertig zu stellen. Abgabetermin ist jedes Jahr der 21. März, der Antirassismustag der Vereinten Nationen.
Hieß es im Jahr 2001 noch "hinsehen! einmischen!" als Motto, so lautet das Leitmotiv jetzt auch auf Grund der aktuellen Geschehnisse in New York vom 11. September 2001 und der weiteren Entwicklungen "Keine Zeit für Aggressionen". Dieses Motto ist dabei nicht nur eine Aufforderung zum Nachdenken, sondern auch die feste Überzeugung der an der Ausrichtung des Wettbewerbs "Dem Hass keine Chance" beteiligten Einrichtungen.
Der Wettbewerb "Dem Hass keine Chance" um den Jugendpreis des Bremer Senats wird seit 1989 alljährlich durchgeführt. Der inhaltlich sehr freie Rahmen reicht von der Auseinandersetzung mit historischen Themen wie dem Nationalsozialismus über aktuelle oder auch dauernde Probleme (wie beispielsweise der Gewalt oder der Fremdenfeindlichkeit) bis hin zu Überlegungen über Zukunftswünsche und -ängste der Menschen. Der Ausschreibungstext für 2002 sagt es ganz deutlich: "Terror provoziert Rache - doch die Gewaltspirale muss gestoppt werden, damit die Menschen in einen Dialog treten. Das gilt für die Weltpolitik, aber auch für unser Lebensumfeld - das Verhalten jedes Einzelnen ist wichtig für ein friedliches Zusammenleben."
Ziel des Wettbewerbs „Dem Hass keine Chance“ ist es, junge Leute zur Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus, Mißachtung der Menschenwürde, mangelnder Zivilcourage, Vorurteilen, Intoleranz und Gleichgültigkeit zu ermuntern. Bis zum 21. März 2002 müssen die Beiträge mit Angabe von Namen, Adresse, Telefon, Alter, Schule oder Einrichtung bei der Landeszentrale für politische Bildung, Osterdeich 6, 28203 Bremen, eingereicht worden sein.