20.12.2002
Die Deputation für Wissenschaft hat heute (20.12.2002) dem Wissenschaftsplan 2010 zugestimmt. Mit dem Plan legt der Senator für Bildung und Wissenschaft seine Planung für die strukturelle und finanzielle Weiterentwicklung der Bremer Wissenschaftslandschaft bis zum Ende des Jahrzehnts vor.
Der Wissenschaftsplan setzt für den Planungszeitraum folgende Schwerpunkte
Die den Hochschulen im Rahmen des Neuen Steuerungsmodells eingeräumte Eigenverantwortung bedeutet für die Realisierung der Maßnahmen die Vereinbarung von genau definierten Zielen, die die Hochschulen in eigener Entscheidung auch über den jeweils erforderlichen Mitteleinsatz umsetzen müssen. Die Rolle des Wissenschaftsressorts konzentriert sich auf die Unterstützung und Überwachung der Zielerreichung, d.h. auf eine Effizienz- und Erfolgskontrolle und die Rahmenplanung.
In Fortsetzung der sehr erfolgreichen Rahmenvereinbarung zur Finanzierung der Hochschulen von 1998/99 bis 2004, der die finanzielle und haushaltsmäßige Basis für den Hochschulgesamtplan III geschaffen hat, schlägt der Senator für Bildung und Wissenschaft dem Senat den Abschluss einer neuen Rahmenvereinbarung 2005 bis 2010 vor, die den Hochschul- und Forschungseinrichtungen einen festen budgetären Rahmen vorgibt, aber auch präzise Leistungsvorgaben für die Wissenschaftsseite festlegt. Die Rahmenvereinbarung soll für die genannten Jahre eine in den Rahmen der Finanzplanung und der Sanierungsstrategie eingepasste jährliche Steigerungsrate von 1,9 Prozent mit einem Ausgangsbudget von 260 Mio. € (2005) und einem Gesamtvolumen von 1.583,2 Mio. € umfassen.