20.01.2003
Städtepartnerschaft „Bremen für UNICEF“ 2002 geht zu Ende
Ein Jahr lang hieß es in Bremen „Menschenskinder! Wir sind UNICEF-Partnerstadt 2002“ und ein Jahr lang unterstützten kleine und große Bremerinnen und Bremer die Kinder in Namibia, Kambodscha und dem Senegal mit einfallsreichen Aktionen, Spendensammlungen und Benefiz-Veranstaltungen. Mit der heutigen Abschlussfeier überreicht Bremen die stolze Summe von 450.000 Euro an das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen.
Bremens Partnerschaft mit UNICEF zeichnet sich besonders durch die Vielfalt der einzelnen Aktionen aus. Ob sportlich oder musikalisch, in Vorträgen, Lesungen oder Ausstellungen, ob kulinarisch oder akrobatisch: Die Palette reicht vom Blutdruckmessen für die gute Sache über die UNICEF-Baguette-Kreation bis hin zur Party unter dem Motto „Spenden statt Präsente“. Einmalig bleibt sicher auch der Gastauftritt des Internationalen UNICEF-Botschafters Roger Moore im Tatort, wo er dem Kommissar ein Autogramm auf dem Faltblatt der Städtepartnerschaft gibt.
„Ich bin beeindruckt, mit wie viel Freude, Kreativität und Enthusiasmus sich die Menschen in unserer Stadt und aber auch im Umland im vergangenen Jahr an „Bremen für UNICEF“ beteiligt haben,“ so Bürgermeister Dr. Henning Scherfs persönliches Fazit aus der Städtepartnerschaft. Auch Bürgermeister und Finanzsenator Hartmut Perschau ist voll des Lobes für das Engagement der Bürgerinnen und Bürger: „2002 war ein ganz besonderes Jahr für Bremen. Mit im Durchschnitt knapp einem Euro Spendengeld pro Einwohner haben wir UNICEF geholfen, die Not von Kindern in wenigstens drei Ländern unserer Welt zu lindern.“
Sozialsenatorin Karin Röpke freut sich vor allem über die gelungene inhaltliche Umsetzung der UNICEF-Patenschaft: „Viele Menschen sind über ihren Einsatz für den guten Zweck miteinander ins Gespräch gekommen. Lehrerinnen und Erzieher haben gemeinsam mit Bremer Kindern am Thema Kinderrechte gearbeitet und viele Spenden für ihrer Altersgenossen in den drei Projektländern gesammelt. Wir wünschen uns, dass diese Motivation, sich für Benachteiligte einzusetzen, auch nach dem Abschluss von „Bremen für UNICEF“ erhalten bleibt."
Ihr Ressort, das mit der Organisation des Partnerschaftsjahres beauftragt war, förderte sowohl ideell als auch finanziell Veranstaltungen, die sich der kritischen Betrachtung der Lebenssituation von Kindern annahmen. Damit entsprach sie dem Wunsch ihrer Vorgängerin Hilde Adolf, anlässlich der Städtepartnerschaft insbesondere die Interessen von Kindern in den Mittelpunkt zu stellen. Hilde Adolfs letzter öffentlicher Auftritt vor ihrem tödlichen Unfall war die Eröffnung von „Bremen für UNICEF“.
Weitere Informationen zu „Bremen für UNICEF“:
Ecolo, Regan Mundhenke, Telefon 0421/23 00 11-16, regan.mundhenke@ecolo-bremen.de
Senator für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales, Dr. Heidemarie Rose, Telefon 0421/361-28 58, hrose@soziales.bremen.de oder unter www.bremenfuerunicef.de