05.11.2004
Vierte Informations- und Diskussionsveranstaltung im Rahmen des Bremer Forums Gesundheitlicher Verbraucherschutz
Die nunmehr vierte gemeinsame Veranstaltung des Senators für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales, des Bremer Instituts für Präventionsforschung und Sozialmedizin/Zentrum für Public Health der Universität Bremen und der Verbraucherzentrale des Landes Bremen widmet sich dem Stand und den Perspektiven von Ernährungs- und Verbraucherbildung im Schulbereich. Als weiterer Veranstalter ist dieses Jahr das Landesinstitut für Schule neu hinzu gekommen. Die Veranstaltung findet statt am Montag, den 15. November 2004, 14.30 bis 18.00 Uhr, im Landesinstitut für Schule, Am Weidedamm 20, 28215 Bremen.
Schulen haben einen klaren Erziehungs- und Bildungsauftrag, der zur Mitwirkung in der Gesundheitsbildung verpflichtet. Doch wie sieht die Realität innerhalb der Institution Schule aus? Können die Schulen dieser Verantwortung gerecht werden?
Vor dem Hintergrund, dass in den vergangenen Jahren die Zahl der übergewichtigen Kinder stark angestiegen ist, wird der Diskussionsbedarf umso deutlicher. Grundlegende Defizite im Ess- und Bewegungsverhalten korrelieren mit dem Bildungsstand, mit materieller und sozialer Armut.
Da sich das Ernährungsverhalten bereits im Kindesalter manifestiert und einmal erworbene Ernährungsmuster fast immer ein Leben lang beibehalten werden, kommt einer frühzeitigen Ernährungsbildung als Prävention eine große Bedeutung zu.
Ziel der Veranstaltung ist es, Fragen der Ernährungs- und Verbraucherbildung in den Schulen zu diskutieren und aktuelle wissenschaftliche Konzepte vorzustellen. Als kompetente Expertinnen und Experten stehen u.a. die Präsidentin des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen( Berlin), Professor Dr. Edda Müller, sowie Professor Dr. Ines Heindl aus dem Institut für Ernährungs- und Verbraucherbildung der Universität Flensburg und Professor Dr. Petra Kolip, Direktorin des Instituts für Public Health und Pflegeforschung (Bremen), Rede und Antwort.
Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an Lehrkräfte, Vertreterinnen und Vertreter der Bildungs- und Gesundheitspolitik, der Eltern- und Schülervertretung sowie an alle bildungspolitisch interessierten Verbraucherinnen und Verbraucher.
Die Vertreterinnen und Vertreter der Medien werden gebeten, die Veranstaltung anzukündigen, zu der sie herzlich willkommen sind.
Achtung Redaktionen:
Für weitere Auskünfte stehen Dr. Ludwig Müller (Tel: 0421/361-9329) und Frau Barbara Grzybowski (Tel: 0421/361-17343) zur Verfügung.