03.03.2003
Die türkisch-deutsche Schriftstellerin Emine Özdamar über das Berlin der 70er Jahre
Aus ihrem soeben erschienenen Buch "Seltsame Sterne starren zur Erde" liest die türkisch-deutsche Autorin Emine Sevgi Özdamar am Freitag, 7. März, um 20 Uhr in der Zentralbibliothek Schüsselkorb 15/16. Die Veranstaltung zum "Internationalen Frauentag" findet in Kooperation mit Dachverband der Ausländer-Kulturvereine, der Landeszentrale für politische Bildung und der Buchhandlung Phönix statt. Mit staunenden Augen und umwerfendem Witz erzählt Emine Sevgi Özdamar von einem schon fast vergessenen Berlin der 70er Jahre: Das Leben ihrer WG-Mitbewohner im Westberliner Wedding und ihrer Ostberliner Freunde in Pankow, die türkischen Einwanderer in der Nachbarschaft, die politischen Ereignisse des "Deutschen Herbstes" und ihre heftige heftige Liebe zum Theater Heiner Müllers und Benno Bessons. - Emine Özdamar, 1946 in der Türkei geboren, ist Schauspielerin und Schriftstellerin. Seit 1976 lebt sie in Deutschland. Sie war fünf Jahre am Bochumer Schauspielhaus engagiert und spielte in verschiedenen Filmen mit. Sie schrieb drei Theaterstücke, die Romane "Das Leben ist eine Karawanserei", "Die Brücke vom Goldenen Horn" und die Erzählungen "Mutterzunge". Der Erzählband "Der Hof im Spiegel" erschien 2001.