30.03.2001
„Mit der heutigen Entscheidung für Wilhelmshaven ist eine wichtige Markierung in der Willensbildung erfolgt: Die grundsätzliche Notwendigkeit eines Tiefwasserhafens ist festgestellt und der Standort festgelegt. Diese Entscheidung entspricht den Erkenntnissen, die auf gutachterlicher Basis in mehreren Arbeitsgruppen in den letzten Monaten erarbeitet wurde. Für beide Standorte gibt es ein Für und Wider. Der Saldovortrag des Abwägens spricht für Wilhelmshaven. Jetzt gilt es, unverzüglich die Projektgesellschaft zu organisieren und entscheidungsfähige Erkenntnisse in der gesetzten Frist, also bis zum Jahresende, zu erreichen. Für diese Arbeit werden System-, Finanzierungs- und Organisationsfragen Schwerpunkte sein. Wie bisher wird sich Bremen – Unternehmen und Politik – in die Projektarbeit engagiert einbringen.
Nach einer weiteren Absprache der beiden Bürgermeister werden die Hansestädte Hamburg und Bremen einen Hafenrat bilden. Dieser wird durch die Wirtschaftssenatoren Dr. Mirow und Hattig geführt. Dieser Hafenrat wird die enge Zusammenarbeit zwischen Hamburg und Bremen zu allen relevanten Hafenfragen fortführen und zielorientiert koordinieren.
Unabhängig von den heute getroffenen Entscheidungen bleiben für Bremen der Ausbau des CT IIIa, CT IV und die Weservertiefung vordringliche Aufgaben.“