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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Senator Jörg Kastendiek: Ausbau der Mittelweser ist auf gutem Weg – Binnenschifffahrt immer wichtiger für Hinterlandanbindung der Häfen

30.06.2006

Der Ausbau der Mittelweser für längere Binnenschiffe und Schubverbände sieht Bremens Wirtschafts- und Häfensenator Jörg Kastendiek auf einem guten Weg. Der Fluss soll in den kommenden Jahren für bis zu 135 Meter lange Binnenschiffe und 139 Meter lange Schubverbände ausgebaut werden. Bisher kann ist er lediglich mit bis zu 85 Meter langen Schiffen zu befahren. „Dieser Ausbau ist insbesondere für die Hinterlandanbindung unserer bremischen Häfen wichtig“, erklärte Jörg Kastendiek bei einer Ortsbesichtigung der Schleuse im niedersächsischen Dörverden durch den parlamentarischen Hafenausschuss der Bremischen Bürgerschaft. „Angesichts des anhaltenden Booms unserer Häfen sind wir bei der Zulieferung und dem Abtransport der Güter neben der Straße und Schiene zunehmend auf die Binnenschifffahrt angewiesen.“

Die Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren für den Ausbau von Außen- und Unterweser lägen noch bis 31. Juli in den betroffenen Gemeinden zur Einsichtnahme aus, Stellungnahmen seien noch bis zum 14. August 2006 möglich. Für die Bauarbeiten an der Fahrrinne wird mit einem halben bis zu einem dreiviertel Jahr gerechnet. In der Mittelweser ist ein ca. 40 Kilometer langer Abschnitt zwischen Minden und Landsbergen bereits fertig gestellt. Der weitere Abschnitt zwischen Landsbergen und Bremen ist im Bundesverkehrswegeplan 2003 in den vordringlichen Bedarf eingestellt. Die Schleuse in Dörverden soll bis Ende 2010 ausgebaut sein, die Mindener Schleuse zwei Jahre später. „Damit sind die Weichen gestellt. Bremen und Niedersachsen profitieren gemeinsam von dem umweltschonenden und preiswerten Warenverkehr auf der Weser“, so Kastendiek.