11.07.2007
Zum 4. Mal findet der Kongress „E-Government in medias res“ statt
Wieviel Geld können Städte und Gemeinden sparen, wenn sie Dienstleistungen über das Internet anbieten? Sollen dafür bisherige Grenzen zwischen Ländern und Kreisen zugunsten einer „Virtuellen Region Nordwest“ aufgegeben werden? Und wie können die Bürgerinnen und Bürger davon profitieren?
Diese Fragen erörtern am Donnerstag, 12.7.2007 und Freitag, 13.7.2007 etwa 150 Experten aus Verwaltung, Verbänden, Wirtschaft und Wissenschaft in Bremen. Anlass ist die nun schon zum 4. Mal stattfindende Konferenz „E-Government in medias res“ der Freien Hansestadt Bremen.
Der lateinische Titel, der soviel bedeutet wie „mitten in die Dinge hinein!“, drückt aus, dass Internet-Angebote und das vernetzte Zusammenarbeiten einerseits Verwaltungsalltag, andererseits noch immer Herausforderung sind.
Bürgermeisterin Karoline Linnert: „E-Government lohnt sich, wie das Beispiel der elektronischen Rückmeldung zeigt. Statt Briefe schicken die über 5000 Meldebehörden in Deutschland seit Anfang des Jahres nun elektronische Nachrichten. Die dazu notwendige Informationstechnik wurde weitgehend unter Bremer Federführung entwickelt. Sie spart nun 1,3 Millionen Euro pro Monat in der gesamten deutschen Verwaltung.“
Dieses und weitere Beispiele stehen auf der Agenda der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die vorwiegend aus Bremen und der Region zwischen Wilhelmshaven, Osnabrück, Cuxhaven und Verden, aber auch aus dem gesamten Bundesgebiet, erwartet werden.
Vertreter der Medien sind herzlich zur Teilnahme eingeladen, die am Donnerstagmittag um 13.00 Uhr von Staatsrat Hans-Henning Lühr im Haus der Wissenschaft eröffnet wird. Danach folgen Fachvorträge und –foren. Den Abschluss bildet am Freitagmittag um 12.00 Uhr, ebenfalls im Haus der Wissenschaft, eine Podiumsdiskussion zu Zukunft und zum Nutzen von E-Government u.a. mit Abgeordneten der Bremer Bürgerschaft. Am Donnerstagabend findet um 19.00 Uhr im Festsaal des Rathauses ein Empfang für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Bürgermeisterin Karoline Linnert statt.
Neben der Senatorin für Finanzen, die in Bremen für E-Government verantwortlich ist, wird die Tagung mitveranstaltet vom Institut für Informationsmanagement Bremen, der Virtuellen Region Nordwest - einem informellen Zusammenschluss von mehr als 65 Gemeinden, Kreisen und Städten aus Nordwestdeutschland zur Förderung von E-Government -, Dataport - dem größten norddeutschen Informationstechnik-Dienstleister für die Verwaltung -, der Kommunalen Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement und der Zeitschrift „Innovative Verwaltung“.
Das Programm und Informationen finden Sie unter www.finanzen.bremen.de/info/inmediasres.