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Sonstige

Schwangerschaft am Arbeitsplatz Krankenhaus

01.12.2003

Die Frauenbeauftragte des Landes Bremen teilt mit:

„Wenn Mitarbeiterinnen schwanger werden“ heißt das neue Heft, das die Bremische Gleichstellungsstelle aktuell veröffentlicht hat. Im Wirtschaftbetrieb Krankenhaus stellt die Umsetzung des Mutterschutzes eine besondere Herausforderung an das Personalmanagement und die Personalentwicklung. Denn die Folgen einer Schwangerschaft von Beschäftigten im Krankenhaus stellen ein gesellschaftliches Problem dar, das nicht nur individuell von Frauen bewältigt werden sollte. Vielmehr müssen die Rahmenbedingungen für die finanziellen und organisatorischen Konsequenzen von Schwangerschaft verändert werden.

Die Broschüre stellt die Situation schwangerer Mitarbeiterinnen am Arbeitsplatz im Krankenhaus anhand von Erfahrungen dar. Desweiteren wird der Mutterschutz, seine betrieblichen Auswirkungen, seine Geschichte und künftige Perspektiven von Prof. Dr. Ulla Rust erläutert. Im Anhang befinden sich Merkblätter zur praktischen Anwendung am Arbeitsplatz, auch in Dialyseeinrichtungen und medizinischen Laboratorien. Ein Auszug aus dem Gesetz zum Schutz der erwerbstätigen Mutter sowie das Gesetz über befristete Arbeitsverträge mit Ärztinnen und Ärzten in der Weiterbildung sind ebenfalls beigefügt.

Die Broschüre ist die Dokumentation einer gleichnamigen Tagung, die in Bremen von den Frauenbeauftragten der Zentralkrankenhäuser, der Ärztekammer, Arbeitnehmerkammer und der Gleichstellungsstelle durchgeführt worden ist.

Das 39-seitige Heft ist kostenlos erhältlich und kann montags bis donnerstags zwischen 8.00 und 16.00 Uhr, freitags bis 14.00 Uhr in der Gleichstellungsstelle, Knochenhauerstr. 20-25 abgeholt werden. Gegen Einsendung von 0,77 € in Briefmarken kann es in Einzelexemplaren auch zugesandt werden.


Auskunft erteilt:
Frau Schütte, Knochenhauerstraße 20-25, 28195 Bremen, Fon (0421) 361 6050, Fax (0421) 361 3228, E-mail: christel.schuette@frauen.bremen.de