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Sonstige

Windkraft auf dem Meer stärker nutzen

24.02.2005

WAB lädt Ende Mai zur ersten Offshore-Wind-Konferenz nach Bremerhaven ein

Windenergie-Agentur Bremerhaven/Bremen (WAB) teilt mit:

Seit mehr als 15 Jahren nutzt Deutschland erfolgreich den Wind als Energielieferanten, bisher ausschließlich an Land. Zunächst erschien es visionär, Windkraftanlagen ins Meer zu stellen, um die dort herrschenden höheren Windgeschwindigkeiten nutzen zu können. Doch inzwischen haben Dänemark, Großbritannien und Schweden die ersten Offshore-Anlagen mit Erfolg in Betrieb genommen. Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2030 15% des Stromverbrauchs durch Offshore-Windkraftanlagen bereitzustellen. Die Windenergie-Agentur Bremerhaven/Bremen e.V. stellt auf ihrem ersten Offshore-Kongress ‘Windstärke05’ den derzeitigen internationalen Entwicklungsstand der Branche vor.


Windstärke05 – Kurs Offshore

Der Kongress wird am 26. und 27. Mai 2005 internationale Experten, Zulieferer und Investoren zum Thema Offshore-Windparks im Schiffahrtsmuseum Bremerhaven versammeln. Zwei Tage lang bietet die WAB den Teilnehmern Zeit und Raum, sich unter anderem über erfolgreiche Projekte zu informieren, Kenntnis über die neueste Anlagentechnik zu erhalten oder über politische Rahmenbedingungen zu diskutieren. Zu den Rednern gehören neben Andreas Nauen von Siemens Wind Power auch Christoph Hessel von GE Wind und Ingo de Buhr von Multibrid. Alle drei Firmen entwickeln Windkraftanlagentechnik für den Offshore-Einsatz. Außerdem sprechen Experten aus Dänemark, Großbritannien und Norwegen, die bereits an vielen großen Offshore-Projekten beteiligt waren. Bundesumweltminister Jürgen Trittin konnte als Schirmherr gewonnen werden. Darüber hinaus wird Jens Eckhoff, Senator für Bau, Umwelt und Verkehr des Landes Bremens, zu den Perspektiven der Offshore-Windenergie für die Küstenregion sprechen.


„Wir bilden Netzwerke, die sich aus Forschungsinstituten, Unternehmen der Region und Investoren zusammensetzen, mit dem Ziel die ersten Offshore-Windparks in Deutschland schneller zu realisieren“, so Jan Rispens, Geschäftsführer der WAB. „Darüber hinaus bieten wir Interessierten eine Plattform für den Informations- und Erfahrungsaustausch. Wir freuen uns, mit dem Kongress ‚Windstärke05 – Kurs Offshore’ eine hochkarätige Expertenrunde in Deutschland zu haben und erhoffen uns für die Realisierung von Offshore-Windkraft maßgebliche Impulse.“ Feierlicher Abschluss des Kongresses wird die Einweihung der Windkraftanlage ‚Multibrid M5000’ in Bremerhaven-Speckenbüttel am Freitag, 27. Mai 2005 sein.


Windenergie-Agentur Bremerhaven/Bremen e.V.

2002 wurde der Verein zur Förderung der Windenergie gegründet, seitdem haben sich über 140 Mitgliedsunternehmen und -institute angeschlossen. Damit hat sich die WAB in kürzester Zeit zu dem Kompetenznetzwerk für Windenergie in der Weserregion entwickelt. Zu den zentralen Aufgaben der WAB gehören die Vernetzung ihrer Mitglieder, die Kommunikation mit der Öffentlichkeit, und die Initiierung von Projekten und Forschungsvorhaben. Außerdem versteht sich die WAB als Mittlerin zwischen der Windkraftindustrie und den politischen Entscheidungsträgern auf Landes- und Bundesebene. Finanziert wird die WAB vom Land Bremen, durch die EU und aus Mitgliedsbeiträgen.


Weitere Informationen und das vollständige Programm zum Kongress und zur WAB finden Sie im Internet unter www.windenergie-agentur.de. Da die Anzahl der Teilnehmer begrenzt ist, sollten sich Interessierte rechtzeitig anmelden. Anmeldeschluss ist der 6. Mai 2005.


Für Fragen und Informationen wenden Sie sich bitte an:

text+pr, Nadja Niestädt, Tel. 0421 565 17 22, Fax 0421 565 17 11, Email: niestaedt@mueller-text-pr.de