18.04.2005
Zur öffentlichen Preisverleihung an Projekte aus Bremen teilt das Bündnis für Demokratie und Toleranz mit:
Aus Bremen und dem Bremer Umland kommen fünf Preisträger des bundesweiten Wettbewerbs "Aktiv für Demokratie und Toleranz". Zwei Projekte aus Bremen und Stuhr-Brinkum befassen sich in vorbildlicher Weise mit der Erinnerung an die NS-Verbrechen. Wertvolle Beiträge zu mehr Respekt, Toleranz und friedlichem Miteinander leisten drei Initiativen aus Weyhe, Bremerhaven und Klein Ringmar.
Die Preise wurden heute (18.04.2005) im Bremer Rathaus von Bürgermeister Dr. Henning Scherf und Marieluise Beck, Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration und Beiratsmitglied im "Bündnis für Demokratie und Toleranz", übergeben.
Bürgermeister Dr. Henning Scherf und die Migrationsbeauftragte der Bundesregierung, Marieluise Beck (mitte) mit den Preisträgern der Initiativen im Festsaal des Bremer Rathauses [Foto: Corinna Spanke, Senatspressestelle]. |
Die prämierten Projekte und Initiativen:
“Die Initiativen fördern mit innovativen Ansätzen ein respektvolles, friedliches Miteinander in der Gesellschaft", erklärte der stellvertretende Geschäftsführer des "Bündnisses für Demokratie und Toleranz" Dr. Reiner Schiller-Dickhut. "Das Bündnis will mit der Preisverleihung das erfolgreiche und nachahmenswerte zivilgesellschaftliche Engagement würdigen und verbreiten. Diese guten Ideen sollen 'Schule machen'."
Das Bündnis für Demokratie und Toleranz wurde im Jahr 2000 von der Bundesregierung gegründet. Der Wettbewerb wird seit 2001 durchgeführt und wendet sich vornehmlich an kleine Initiativen. Im Jahr 2004 haben sich rund 420 Gruppen beteiligt, von denen 102 mit Preisen von insgesamt 200.000 Euro ausgezeichnet wurden. Vorbildliche Projekte werden in einer Initiativ-Datenbank auf der Homepage www.buendnis-toleranz.de präsentiert. Die Wettbewerbsbeiträge zeigen die Vielfalt und Breite zivilgesellschaftlicher Handlungsmöglichkeiten. Jede und jeder kann in seinem Lebensbereich etwas gegen Diskriminierung, Rassismus und für die Integration tun.