Senatskanzlei

Keine leichte Reise

24.08.2007

Bürgermeister Jens Böhrnsen empfängt Schwester des ehemaligen Zwangsarbeiterjungen Walerjan Wróbel

„Ich kann mir vorstellen, dass dies keine leichte Reise für Sie ist. Deshalb möchte Ihnen auch besonders danken, dass Sie unsere Einladung angenommen haben.“ Mit diesen Worten begrüßte Bürgermeister Jens Böhrnsen heute (24.08.2007) Alfreda Bochniak im Rathaus. Sie ist die Schwester des während der Nazizeit unter tragischen Umständen in Bremen umgekommenen jungen polnischen Zwangsarbeiters Walerjan Wróbel.



Zu dieser Einladung ins Rathaus am Vortag der Einweihung des neuen Walerjan-Wróbel-Weges am Lesumdeich in Bremen-Nord (siehe unsere Pressemitteilung 07 08 15 3) kam Frau Bochniak zusammen mit drei Vertretern aus der Gemeinde Falków, dem Geburtsort von Walerjan Wróbel, sowie in Begleitung ihres Sohnes in die Hansestadt.

Eine besondere Begegnung: Alfreda Bochniak (sitzend, 3.v.l.) wird von Jens Böhrnsen im Bürgermeisterzimmer begrüßt. Bildmitte: Senatorin a.D. Irmgard Gärnter vom Verein Walerjan Wróbel.

Der Todestag von Walerjan Wróbel jährt sich am Sonnabend, dem 25. August 2007 zum 65. Mal. Aus diesem Anlass wird zusammen mit dem Walerjan-Wróbel-Weg eine Gedenktafel in Höhe des Lesumsperrwerkes der Öffentlichkeit übergeben. Sie soll stellvertretend an das Schicksal jener ungezählten Zwangsarbeiter erinnern, die in Deutschland zur Zeit des Naziregimes schwerstes durchlitten haben.

[Foto: Werner Wick, Senatspressestelle]