31.03.2008
Der Senator für Kultur und die Volkshochschule teilen mit:
Deutlich mehr Besucher und deutlich mehr Veranstaltungen – das ist die Bilanz des ersten Semesters der Volkshochschule Bremen (VHS) im neuen Domizil im Bamberger Haus im Stephaniviertel.
Nach Angaben von Direktor Dr. Udo Witthaus konnte die VHS die Zahl der Kursus-Belegungen von etwa 23.400 auf über 29.000 steigern. Dies entspricht einem Zuwachs von 23,7 Prozent. Verglichen wurden dabei das gerade zu Ende gegangene Herbstsemester 2007/2008 mit dem Herbstsemester 2006/2007.
„Ich freue mich sehr über diesen Erfolg der VHS. Diese eindrucksvollen Zahlen belegen, dass die Entscheidung, der VHS einen neuen, zentralen Standort in der Bremer Innenstadt zu geben, absolut richtig war“, sagte der Senator für Kultur, Bürgermeister Jens Böhrnsen. „Das Bamberger Haus wird von den Bremerinnen und Bremern gut angenommen. Einen Zuwachs in dieser Größenordnung habe ich nicht erwartet“, so VHS-Direktor Dr. Witthaus.
Im Herbstsemester bot die VHS insgesamt 2263 Veranstaltungen an. Davon fanden rund ein Drittel im Bamberger Haus statt. 40 Prozent der Kursbelegungen konzentrieren sich auf das neue Domizil im Stephaniviertel. „Wir haben die Potenziale des Standorts bereits zu Beginn mitnehmen können“, so Dr. Witthaus, der im weiteren Jahresverlauf durchaus noch Spielraum für weitere Steigerung sieht. „Viele Prozesse haben sich bei uns einspielen müssen, da wir als Bremer Volkshochschule mit einer solchen Zentrale keinerlei Erfahrungen hatten“, sagt Dr. Witthaus.
Neben den gestiegenen Kurs-Belegungen generiert die VHS über Vermietungen für Tagungen und Workshops zudem zusätzliche Mieteinnahmen. Über Abmietungen nicht benötigter Räumlichkeiten wird sich die finanzielle Situation der VHS zusätzlich verbessern.
„Als Kultursenator freut mich sehr, dass neben der Tätigkeit der VHS auch das Bamberger Haus als ein Zeugnis bremischer Geschichte großes Interesse in der Bevölkerung weckt“, so Bürgermeister Böhrnsen. „Die hier in vielen Führungen geleistete politische Bildungsarbeit zum Schicksal von Julius Bamberger ist gerade in der heutigen Zeit von großer Wichtigkeit.“