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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Gründerfabrik Bremen startet

09.06.2008

Arbeitssenatorin Ingelore Rosenkötter stellt ein Projekt der Existenzgründungsförderung vor

„Die Gründerfabrik ist ein wichtiger Baustein der Bremer Arbeitsmarktpolitik und der Existenzgründungsförderung. Wir verzahnen hier ganz praktisch arbeitsmarkt- und wirtschaftspolitische Maßnahmen.“, so Arbeitssenatorin Ingelore Rosenkötter. Ziel der Gründerfabrik ist es, Menschen in verschiedenen arbeitsmarktbezogenen Problemlagen bei der Entwicklung einer tragfähigen Erwerbsperspektive zu unterstützen. Dazu wird das Projekt in die Gründungsleitstelle B.E.G.I.N. integriert, die seit 10 Jahren zentrale Ansprechpartnerin für Existenzgründerinnen und –gründer ist. Der zielgruppenspezifische Ansatz von B.E.G.I.N. wird damit weiterentwickelt.


In der Gründerfabrik werden Arbeitslose, Frauen und Personen mit Migrationshintergrund in Sachen Existenzgründung beraten. Möglichkeiten der Unternehmensfinanzierung werden aufgezeigt. Dabei wird den anstrebenden Selbständigen eine passgenaue und individuelle Beratung und Begleitung geboten. Sie werden auf die vielfältigen Herausforderungen der Gründung vorbereitet. Instrumente dazu sind individuelle Profilings, Orientierungsseminare, Gründungszirkel mit Coaching und Begleitzirkel.


Im Rahmen der Orientierungsseminare können alle, die sich aus Arbeitslosigkeit selbständig machen möchten, erste Orientierung im Gründungsprozess erhalten. Außerdem werden Existenzgründungsförderinstrumente und das B.E.G.IN Netzwerk vorgestellt. Beim individuellen Profiling findet eine Stärken/Schwächenanalyse statt und Verbesserungspotenziale werden verdeutlicht. Die Gründungszirkel beinhalten Gruppencoachings, Individualberatung und Einbindung weiterer B.E.G.IN Netzwerkpartner. Im Rahmen von Gruppencoachings werden die Gründerpersonen intensiv auf Ihre Selbständigkeit vorbereitet. In der Gruppe kann der Marktauftritt erprobt werden. Eine Detailanalyse und Präzisierung der Existenzgründung wird erstellt. Im Rahmen der Individualberatung besteht die Möglichkeit auf individuelle und komplexe Problemlagen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Gruppencoachings eingehen. Durch Begleitzirkel wird ein regelmäßiger Erfahrungsaustausch und der Aufbau von Kooperationen und Netzwerken ermöglicht.


Eine Einbindung weiterer B.E.GIN Netzwerkpartner erfolgt zum Beispiel durch die Zusammenarbeit mit bestehenden Beratungsangeboten oder bei Finanzierung des notwendigen Kapitalbedarfs, welcher gegebenenfalls durch den Starthilfefonds bereit gestellt werden kann.