05.11.2008
Über 400 Bremer Schüler der Klassenstufen 2 bis 4 stellten heute (Mittwoch, 5. November) im EuropaPunktBremen im Haus der Bürgerschaft ihre Ideen zum Friedenstunnel Rembertistraße vor. Mit mehreren Konzerten der Bläserklasse 9.6 der Gesamtschule Bremen-Ost, Gesang und Gesprächen setzten sie ein Zeichen für Frieden und Verständigung und machten eigene Vorschläge für die Umgestaltung des Rembertitunnels.
Der Eisenbahntunnel nahe dem Hauptbahnhof ist seit dem 11. September 2001 Gegenstand der Initiative „Rembertitunnel“, die den Tunnel zum „Friedenstunnel“ umgestalten möchte. „Bremen ist eine ganz tolle Stadt, und jetzt hat Bremen auch noch etwas Einzigartiges, was sonst keine Stadt hat - einen Friedenstunnel“, sagte Bürgermeister Jens Böhrnsen bei der Begegnung mit den Schülern im EuropaPunktBremen. Seiner Ansicht nach ist es wichtig, dass die verschiedenen Religionen miteinander Frieden halten und sich verstehen.
Das Schulfriedensprojekt wurde initiiert durch den Verein „Bremen setzt ein Zeichen e.V.“. Sechs Religionen in Bremen wollen ein gemeinsames Zeichen setzen, indem sie einen dunklen Tunnel – den Rembertitunnel - in einen hellen Friedenstunnel umgestalten.
In diesem Jahr waren Schüler und Schülerinnen der Klasse 2 bis 4 eingeladen, an dem Projekt teilzunehmen. Indem die Schüler ihre individuellen Wünsche und Vorstellungen bei der Gestaltung des Rembertitunnels zum Ausdruck brachten, setzten sie sich mit den verschiedenen Religionen und kultureller Vielfalt auseinander.Das Projekt hatte direkt nach den Sommerferien begonnen; 53 Klassen von Schulen aus ganz Bremen nahmen daran teil. Am 11. September 2008 durften bereits zwei Kinder aus jeder Klasse ihre Tunnelmodelle im Rathaus präsentieren.
Kontakt: Regina Heygster
Tel.: 0421 / 34 666 31
heygster@rembertitunnel.de
www.rembertitunnel.de
EuropaPunktBremen
Heide Swiecikowski
Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa, Europaabteilung
Tel.: 0421 / 361-15682
Heide.Swiecikowski@europa.bremen.de
www.europa.bremen.de
[Foto: EuropaPunktBremen]