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Mehr Platz für junge Unternehmen und Gründer

Bremer Innovations- und Gründerzentrum BITZ erhält Anbau mit Laboren und Büros

12.05.2010

Die WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH teilt mit:

Das Bremer Innovations- und Technologiezentrum BITZ ist eine Erfolgsgeschichte. Seit seiner Gründung 1986 hat es mehr als 200 Existenzgründern und jungen Unternehmen kostengünstige Räumlichkeiten und umfassende Dienstleistungen für den Start in die berufliche Selbstständigkeit geboten. Damit das BITZ seine Attraktivität behält, wird es seit 2005 schrittweise durch die WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH modernisiert. Als wichtigste Investition erhält das BITZ nun einen neuen Anbau. Am alten Standort der Produktionshalle 1, im Innenhof des BITZ-Ensembles, entsteht in den kommenden Monaten ein Neubau mit modernen Büros und Laborflächen.

(v.l.) Andreas Heyer (WFB), Wirtschaftssenator Martin Günthner und Architekt Martin Pampus legten den Grundstein für die Erweiterung des Gründerzentrums BITZ im Technologiepark Bremen
(v.l.) Andreas Heyer (WFB), Wirtschaftssenator Martin Günthner und Architekt Martin Pampus legten den Grundstein für die Erweiterung des Gründerzentrums BITZ im Technologiepark Bremen

„Das BITZ war die Keimzelle des Technologieparks und ist und bleibt ein Katalysator für die stetige Weiterentwicklung. Mit der Erweiterung investieren wir in die Zukunft des BITZ“, sagt Wirtschaftssenator Martin Günthner. „Es ist wichtig, dass wir mit der passenden Infrastruktur und unseren Fördermaßnahmen jungen Unternehmen und Gründern auch weiterhin gute Voraussetzungen für einen guten Start und wirtschaftliches Wachstum bieten. Das BITZ ist ein wichtiger Bestandteil der Wirtschaftsförderung in Bremen.“

Von den ca. 225 Unternehmen, die das Gründerzentrum seit 1986 als eine Art „Keimzelle“ genutzt haben, sind 181 ausgezogen. Die meisten von ihnen haben eigene Firmensitze oder Produktionsstätten in Bremen bezogen. Zurzeit beherbergt das BITZ 44 Firmen unterschiedlicher Branchen. Das entspricht einer Auslastung von 85%. „Die Auslastungsquote des BITZ ist sehr gut“, freut sich Andreas Heyer, Vorsitzender der Geschäftsführung der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH. „Wir haben eine konstant hohe Nachfrage nach Flächen und können trotzdem jederzeit neue Gründer aufnehmen.“

Nach fast 25 Jahren Betrieb ist es allerdings unumgänglich, Modernisierungsmaßnahmen an dem Technologiezentrum vorzunehmen. Seit 2005 hat die WFB dafür ca. 560.000 Euro investiert. Größere Umbaumaßnahmen waren bisher jedoch nicht möglich. Durch das Konjunkturpaket II der Bundesregierung bietet sich aktuell die Möglichkeit, das BITZ an heutige Bedürfnisse der Mieter anzupassen.

„Die Nachfrage hat sich von Produktionshallen hin zu Laboren verlagert“, erklärt Heyer. In den letzen Wochen wurden daher Teile einer alten Produktionshalle im Innenhof des BITZ zurückgebaut und so Platz für einen dreigeschossigen Neubau geschaffen. Bis voraussichtlich Ende 2010 entstehen hier moderne Büro- und Laborflächen mit einer Gesamtfläche von rund 1.870 Quadratmetern und einer Nutzfläche von ca. 1.400 Quadratmetern. Pro Etage sind 12 Raumeinheiten vorgesehen. Insgesamt entstehen 36 Einheiten. Alle Räume können flexibel sowohl als Büro oder als Labor genutzt werden. Die Wirtschaftsförderer legen besonderen Wert auf eine hohe Energieeffizienz. Nach der geltenden Energiesparverordnung unterschreitet das Gebäude den Anforderungswert um etwa 60%.
„Durch den Erweiterungsbau erhöhen wir die Funktionalität des BITZ und können Existenzgründern und jungen Unternehmen auch in Zukunft bedarfsgerechte und moderne Flächen bieten“, fasst Heyer zusammen.
Der BITZ-Anbau kostet rund 4,24 Mio. Euro und wird aus dem Konjunkturpaket II der Bundesregierung (2,7 Mio. Euro) und aus Eigenmitteln der WFB bezahlt, die sich später durch Mieteinnahmen refinanzieren.

Der BITZ-Neubau im Überblick:

  • Dreigeschossiger Neubau von Büro- und Laborflächen mit ca. 1.400 m² Nutzfläche (36 Büro- oder Laboreinheiten)
  • Baustart am 12. Mai 2010
  • Fertigstellung voraussichtlich Ende 2010
  • Kosten: 4,24 Mio. Euro (2,7 Mio. Euro aus Konjunkturpaket II der Bundesregierung, Rest aus Eigenmitteln der Wirtschaftsförderung)
  • Bauherrin: WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH

Foto: WFB