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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

EuropaPunktBremen bringt EU den Menschen näher

Neues Büro eröffnet am 1. Mai 2021 in der Bremischen Bürgerschaft

30.04.2021

Nicht nur fernab in Brüssel, sondern ganz nah vor Ort: In 48 deutschen Städten und Regionen ist Europa ab dem 1. Mai auf neue Art erlebbar – dazu gehören auch Bremen und Bremerhaven. Mit einer neuen Generation von Informations- und Aktionsbüros bekommen Bürgerinnen und Bürgern über die Europe Direct Zentren eine besondere Form des Zugangs. In Bremen und Bremerhaven bringt der EuropaPunktBremen – so heißt hier der Europe Direct - die EU näher zu den Menschen. Er befindet sich im Erdgeschoss der Bremischen Bürgerschaft, direkt gegenüber des Rathauses Bremen.

"Um Europa gestalten zu können, ist es wichtig, in einen direkten Austausch mit den Menschen zu kommen, die in Europa leben", sagt Kristina Vogt, Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa. "In Bremen, Bremerhaven und dem Umland sind es rund zwei Millionen Menschen, die über unser Bremer Europe Direct an den vielfältigen Veranstaltungen teilnehmen können und das hoffentlich zahlreich tun. Hier gibt es die Möglichkeit zu diskutieren und zu gestalten, wie unser zukünftiges Europa aussehen soll."

"Wir wollen mit den Leuten reden, wir wollen sie besser verstehen, wir wollen, dass sie Europa mitgestalten", sagt Jörg Wojahn, Vertreter der Europäischen Kommission in Deutschland. "Wie wichtig Gemeinschaft ist, zeigt sich gerade bei der Bekämpfung der Pandemie. Indem wir dafür sorgen, dass die Hilfsmaßnahmen für alle Menschen greifen", ergänzt Senatorin Vogt. "Und dass nicht diejenigen besonders betroffen sind, die ohnehin in wirtschaftlich schwierigen Verhältnissen leben."

Die 48 "Europe Direct"– Zentren in ganz Deutschland verteilt auf alle Bundesländer hat die Europäische Kommission in offener Ausschreibung ausgewählt, darunter nun schon zum fünften Mal auch den EuropaPunktBremen*.

In den Zentren erhalten Bürgerinnen und Bürger praktische Informationen zu ihren Rechten in der Europäischen Union und können über europapolitische Themen mitdiskutieren. Das eröffnet, ganz aktuell, überall in Deutschland auch viele zusätzliche Möglichkeiten, um aktiv an der Konferenz zur Zukunft Europas teilzunehmen. Außerdem bieten die Europe Direct Zentren Schulen und Bildungseinrichtungen eine breite Auswahl an Publikationen, Planspielen und andere Aktivitäten an.

Wer steckt hinter Europe Direct?
Träger der Europe Direct Zentren sind einerseits Kommunen, Länder, private Einrichtungen mit einem öffentlichen Auftrag, Volkshochschulen oder Verbände. Die erfolgreichen Bewerberinnen und Bewerber erhalten für die gesamte Förderperiode jeweils jährlich 38.000 Euro Zuschüsse von der Europäischen Kommission (insgesamt 1.407.984 Euro) und werden ab dem 1. Mai 2021 fünf Jahre lang bis Ende Dezember 2025 tätig sein.

2005 wurde die erste Generation des Europe-Direct-Informationsnetzes ins Leben gerufen und eingerichtet. Mittlerweile gibt es 424 Informationszentren in der Europäischen Union, Deutschland stellt auf Grund der Bevölkerungszahl größte Netzwerk. "Europe Direct Zentren sind eine Erfolgsgeschichte und ein wichtiges Instrument mit den Bürgerinnen und Bürgern Europas in Kontakt zu treten", erklärt Wojahn. "Das Europe Direct-Netz spielt eine zentrale Rolle dabei, die Menschen vor Ort mit ihren Fragen unmittelbar anzusprechen und ihnen die Europäische Union verständlich zu machen."

Die Adresse des EuropaPunktBremen: Am Markt 20, 28195 Bremen, Tel.: (0421) 361.83375, E-Mail: epb@europa.bremen.de, im Web unter www.europa.bremen.de

* Die neue Generation EUROPE DIRECT Zentren ab 1. Mai 2021 befinden sich in den folgenden 48 Städten (in alphabetischer Reihenfolge): Aachen, Aalen, Augsburg, Bautzen, Berlin, Bocholt, Bremen, Coburg, Darmstadt, Dortmund, Dresden, Duisburg, Düsseldorf, Erfurt, Essen, Frankfurt/Oder, Freyung, Friedrichshafen, Fulda, Furth, Guben, Gütersloh, Halle, Hamburg, Hannover, Ingelheim, Kaiserslautern, Karlsruhe, Kassel, Kiel, Leer, Leipzig, Lüneburg, Magdeburg, München, Nordhausen, Nürnberg, Oeversee, Offenbach, Oldenburg, Osnabrück, Plauen, Potsdam, Rostock, Saarbrücken, Steinfurt, Stuttgart, Ulm.

Ansprechpartnerin für die Medien:
Kristin Viezens, Pressesprecherin bei der Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa, Tel.: (0421) 361-59090, E-Mail: kristin.viezens@wae.bremen.de