Die Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen feiert in diesem Jahr ihr 350-jähriges Jubiläum. Gewürdigt wird dieses Ereignis im Rahmen eines Festaktes am 8.November um 15 Uhr in der Oberen Halle des Bremer Rathauses.
Den historischen Ausgangspunkt der heutigen Staats- und Universitätsbibliothek bildet die am 7. November 1660 im theologischen Auditorium des Gymnasiums Illustre (im ehemaligen Katharinenkloster der Dominikaner) eröffnete Bibliotheca Bremensis. Damit war der Grundstein für die frühe akademische Bildungstradition in Bremen gelegt. Die lange Tradition der Bibliothek ist nicht nur ein Stück Bildungs- sondern auch Stadtgeschichte Bremens. Damals für einen ausgewählten Nutzerkreis alle 14 Tage für 2 Stunden geöffnet, hat sich die Bibliothek zu einer modernen Serviceeinrichtung mit einem Dienstleistungsangebot für alle Wissensinteressierten entwickelt.
Sie bietet inzwischen Zugriff auf mehr als 25 Millionen gedruckte und elektronische Medien und wird von mehr als 1,5 Millionen Besuchern pro Jahr aufgesucht.
Ablauf des Festaktes:
Nach einer Begrüßung durch Senatorin Renate Jürgens-Pieper und einführenden Worten von Gaby Schuylenburg (Vorsitzende des Freundeskreise der Staats- und Universitätsbibliothek) sowie Maria Elisabeth Müller (Direktorin der Bibliothek) hält Frau Prof. Dr. Aleida Assmann (Universität Konstanz) ihren Festvortrag: „Auf den Schultern von Riesen – kulturelle Evolution und kulturelles Gedächtnis“. An der anschließenden Podiumsdiskussion zum Thema „Wie gestaltet sich die Zukunft der kulturellen Überlieferung“ nehmen Prof. Dr. Aleida Assmann, Maria Elisabeth Müller, Dr. Konrad Elmshäuser (Direktor des Staatsarchivs Bremen) und Jörg Haider (Chefredakteur des Weser-Kuriers) teil.
Den musikalischen Rahmen gestalten Studierende der Hochschule für Künste Bremen.
Weitere Informationen finden sich unter: www.suub.uni-bremen.de