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Senatskanzlei

„Mein Wunsch ist, dass dann das ganze anständige Bremen aufsteht“

Ehrenbürgerwürde an Professor Klaus Hübotter verliehen / Bürgermeister Böhrnsen: „Sie prägen die Seele der Stadt“

19.11.2010
Bürgermeister Böhrnsen gratuliert Klaus Hübotter zur Ehrenbürgerwürde
Bürgermeister Böhrnsen gratuliert Klaus Hübotter zur Ehrenbürgerwürde

Mit einem flammenden Appell – gekleidet in einen „Zusatzwunsch: konkret“ – schloss heute (19.11.2010) Professor Dr. Klaus Hübotter seinen Dank ab, nachdem ihm Bürgermeister Jens Böhrnsen vor über 500 Gästen in der Oberen Halle des Alten Rathauses die Ehrenbürgerwürde der Stadt Bremen verliehen hatte: „Wenn im Mai 2011 die Neonazis in Bremen aufmarschieren wollen, dann ist mein Wunsch, dass dann das ganze anständige Bremen aufsteht und die Verfassungsfeinde unmissverständlich wahrnehmen, dass sie in Bremen nichts zu holen haben. Ich melde mich schon jetzt mit drei Generationen Hübotter zur ‚entschlossensten’ Gegendemo an.“ Bürgermeister Jens Böhrnsen hatte in seiner Laudatio Hübotter für sein breites Engagement unter anderem mit den Worten gedankt: „Seit fast einem halben Jahrhundert wirken Sie in Bremen und prägen nicht nur das Gesicht und den Körper unserer Stadt, sondern auch ihren Geist und ihre Seele.“

Stehende Ovationen in der Oberen Rathaushalle für Bremens neuen Ehrenbürger
Stehende Ovationen in der Oberen Rathaushalle für Bremens neuen Ehrenbürger

Einen begeisterten Applaus erhielt die musikalische „Hymne auf Hü“ des Duos „Die Mattenheimer“ mit Imke Burma und Walter Pohl für Bremens neuen Ehrenbürger. Sie besangen mit „Ich wär’ so gern in Bremen ein altes Haus, dann beschütze mich der Ritter Klaus!“ Hübotters herausragende Verdienste durch die Rettung zahlreicher historischer Gebäude in der Hansestadt.
Die Pianistin Minako Schneegass beeindruckte das Publikum durch gefühlvoll vorgetragene Stücke von Frédéric Chopin und Franz Liszt.

Hinweis:
Die Laudatio von Bürgermeister Jens Böhrnsen auf Professor Dr. Hübotter ist hier (pdf, 58.4 KB) dokumentiert.

Die Dankesrede von Professor Dr. Klaus Hübotter kann hier (pdf, 114 KB) nachgelesen werden.

Fotos: Senatspressestelle