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Sonstige

„Man muss vom Reden ins Handeln kommen.“

„G_win – Zukunftsberufe Gesundheit“ eröffnet

19.11.2010

„Wir wollen in Bremen mit einem Bündel an Maßnahmen dem Fachkräftemangel begegnen. Deshalb unterstützen wir mit dieser Jobmesse die regionale Gesundheitswirtschaft bei Ihren Bemühungen, geeignetes Personal zu finden und die Besucher über die Möglichkeiten der Branche zu informieren“, erläutert Ingelore Rosenkötter, Senatorin für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales, anlässlich der Eröffnung der ersten „G_win – Zukunftsberufe Gesundheit“, die heute (Freitag, 19. November, und Sonnabend, 20. November 2010) im World Trade Center Bremen stattfindet. 37 Aussteller präsentieren sich dort auf einer Jobmesse, rund 200 Teilnehmer werden zum Fachsymposium erwartet.

„Die Gesundheitswirtschaft ist ein wichtiges Innovationsfeld in Bremen und wir wollen das regionale Potenzial stärken und weiter entwickeln“, erklärt Andreas Heyer, Vorsitzender der Geschäftsführung der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH, die die Veranstaltung in Kooperation mit dem Erwin-Stauss-Institutes im Auftrag der Senatorin für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales durchführt. „Aber wir wollen auch zeigen, was Bremen auf dem Feld der Gesundheitswirtschaft bereits zu bieten hat.“

Eben dies zeigen 37 Unternehmen und Institutionen im Rahmen der Messe. Neben konkreten Stellenangeboten, Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten präsentieren die Aussteller ihre Produkte und Dienstleistungen und zeigen auf, dass es hohes Potenzial und neue Karrieremöglichkeiten für Arbeitskräfte im Bereich Pflege und Gesundheit gibt. Impulsvorträge ergänzen das Programm.

Bremen hat im Kernbereich der Gesundheitsbranche etwa 35.000 Beschäftigte, dazu kommen weitere in Gesundheitsverwaltung, Krankenkassen, Apotheken, Gerontotechnik, Gesundheitshandwerk und weiteren Branchen. Laut aktueller Studie der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers in Zusammenarbeit mit dem Darmstädter WifOR-Institut wird es für Deutschlands Gesundheitswirtschaft schon bald eng: 140.000 Pflege- und andere nicht-ärztliche Fachkräfte fehlen bis zum Jahr 2020, zehn Jahre später sollen es schon 950.000 sein. Der Bedarf im Bereich Altenpflege ist dabei nicht einmal berücksichtigt.

„Man muss vom Reden ins Handeln kommen. Das tun viele unserer Unternehmen und Institutionen bereits mit Erfolg. Wir unterstützen diese Entwicklung mit dieser neuen Veranstaltungskombination“, so Rosenkötter. Die Frage, wie zukünftig gehandelt werden soll und kann, steht deshalb im Mittelpunkt des Fachsymposiums. Hier werden in 13 Fachvorträgen und Podiumsdiskussionen Lösungswege für aktuelle Probleme wie den drohenden Fachkräftemangel aufgezeigt und diskutiert. Auf dem Programm stehen beispielsweise neue Ausbildungsformen oder auch die Neuaufteilung der Kompetenzbereiche zwischen Medizinern und Pflegepersonal.

Jobmesse und Fachsymposium öffnen am 19. November von 10 bis 18 Uhr und am 20. November von 9 bis 16 Uhr ihre Pforten im Bremer World Trade Center in der Birkenstraße 15. Der Eintritt zur Messe ist frei, die Teilnahme zum Symposium kostet 60 Euro, ermäßigt für Studenten 45 Euro. Weitere Informationen, die Ausstellerliste und das Fachvortragsprogramm gibt es im Internet unter www.g-win.org.

Weitere Informationen: www.wfb-bremen.de.