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Die Senatorin für Kinder und Bildung

10.000 Euro Förderung: Eine alte Holzwerkstatt wird zum Maker Space für Schülerinnen und Schüler

21.02.2024

Über ein Startkapital in Höhe von 10.000 Euro freut sich das Regionale Beratungs- und Unterstützungszentrum (ReBUZ) Bremen-West. Die Bildungsabteilung des ReBUZ hatte sich als eine von bundesweit 200 Schulen um die Förderung des Deutschen Kinderhilfswerks, Rossmann, Procter & Gamble und #wirfürschule beworben. Das Geld soll in einen sogenannten Maker Space fließen. Maker Spaces sind Lernräume für kreatives Arbeiten.

Arbeiten im neuen Maker Space des ReBUZ West: (von links) Corinna Genzmer, Gründungsbeauftragte des ReBUZ West, Schüler  Leon Sascha Graf und  Pädagoge Niels Werning. Foto: Bildungsressort
Arbeiten im neuen Maker Space des ReBUZ West: (von links) Corinna Genzmer, Gründungsbeauftragte des ReBUZ West, Schüler Leon Sascha Graf und Pädagoge Niels Werning. Foto: Bildungsressort

"Im neuen ‚Maker Space‘ haben junge Menschen, die aufgrund persönlicher Herausforderungen vorübergehend nicht an Regelschulen lernen können, die Chance, eigene Projekte praktisch umzusetzen und neues Selbstvertrauen zu gewinnen. Das hilft dabei, eine Perspektive zu entwickeln, die sie an die Schulen zurückkehren lässt", so die Senatorin für Kinder und Bildung, Sascha Karolin Aulepp.

Mithilfe der Fördersumme wird am ReBUZ West eine alte Holzwerkstatt ausgebaut. Im neuen Maker Space können Schülerinnen und Schüler zukünftig Fahrradreparaturen vornehmen, um den eigenen Fuhrpark auszubauen und eine Kooperation mit der Selbsthilfewerkstatt in der Nachbarschaft aufzubauen.

"Durch das oftmals stark beschädigte Selbstbild unserer Schülerinnen und Schüler durch vergangene Misserfolge und multifaktorielle Problemlagen im sozialen Umfeld, fällt es den meisten schwer, einen Zugang zu eigenen Interessen und Kompetenzen zu formulieren oder zu erkennen", berichtet die Gründungsbeauftragte des ReBUZ West, Corinna Genzmer. "Im Maker Space hingegen erleben die Schülerinnen und Schüler vielfältige persönliche Erfolge."

Neben dem ReBUZ West profitieren mehr als 30 Schulen aus 16 Bundesländern von der Förderung. Ziel der Förderer ist es, die Maker Spaces auch in den Regelunterricht zu integrieren. "Unsere Schulen müssen sich an vielen Stellen ändern und fit für die Zukunft machen. Dabei darf 'beteiligungsorientierte Schulentwicklung' nicht nur ein Schlagwort unter vielen bleiben, sondern muss gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern gelebt werden. Dafür können die 'Maker Spaces' eine gute Grundlage bilden", betont Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes.

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Ansprechpartnerin für die Medien:
Patricia Brandt, Pressesprecherin der Senatorin für Kinder und Bildung, Tel.: (0421) 361-2853, E-Mail: patricia.brandt@bildung.bremen.de