11.07.2003
Pilotprojekt „Freiwilliges Soziales Jahr - Kultur“ in Bremen
Die Deputation für Kultur hat in diesem Jahr 30.000 Euro aus Wettmitteln für ein Pilotprojekt zur Unterstützung von Kultureinrichtungen bereitgestellt, die in Bremen das „Freiwillige Soziale Jahr im Bereich Kultur“ durchführen. Sie bieten damit Jugendlichen eine interessante berufliche Orientierung und Qualifizierung an. Aus diesen Mitteln sollen kulturelle Einrichtungen für zehn Stellen Projektzuschüsse erhalten, um diesen Freiwilligendienst im Kulturbereich für Jugendliche zu ermöglichen. „Das Freiwillige Soziale Jahr im Bereich Kultur“ bietet eine hervorragende Chance für jun-ge Leute, sich zwischen Schule und der darauf folgenden Ausbildung oder dem Stu-dium zu orientieren. Ich würde mich freuen, wenn diese Möglichkeit häufig genutzt würde“, erklärte dazu Kultursenator Hartmut Perschau.
Ein Bundesgesetz regelt die Bedingungen und Modalitäten des Freiwilligen Sozialen Jahres, wie die Anerkennung der Träger. Diese anerkannten Träger gehen mit Einrichtungen Verträge ein, die sowohl die Kosten (Taschengeld, Sozialversicherung etc.) als auch die betreuenden und qualifizierenden Leistungen regeln. Die Einrichtung wiederum schließt mit dem Jugendlichen einen Vertrag, in dem das Verhältnis zwischen ihr und dem Freiwilligen geregelt wird, wie Dauer und Inhalte der Arbeit.
Bremer Kultureinrichtungen können 2003 einen Projektantrag an den Senator für Kultur zur Unterstützung eines Projektes zum „Freiwilligen Sozialen Jahr – Kultur“ stellen, der in der Höhe bis zu 3.000 Euro bewilligt werden kann. Kriterien für die Bewilligung des Projektantrages sind insbesondere:
Der Senator für Kultur wird sich unter anderem von dem Verein Quartier e.V. beraten lassen, der neben seinen bekannten kulturpädagogischen Projekten in Bremen auch seit geraumer Zeit Qualifizierungen von Jugendlichen und Künstlern, z.B. durch Projekte wie „act“ oder „KiK“, durchführt.
Einrichtungen und Jugendliche können sich zur Beratung wenden an: