24.05.2005
Zusammenarbeit mit dem Institut für niederdeutsche Sprache begründet
„Mit dem plattdeutschen Bökerschapp bieten wir den Bremer Bürgern moderne Literatur in der Regionalsprache“, freut sich Erwin Miedtke, der stellvertretende Leiter der Stadtbibliothek Bremen. „Dieses Niederdeutsch-Angebot ist ein weiterer nachhaltiger Beitrag zur Erfüllung unseres Bildungs-, Kultur- und Informationsauftrages“. Auch plattdeutsche Bücher tragen damit zum Profil der modernen Stadtbibliothek bei, die gerade mit einem nationalen Leseförderpreis ausgezeichnet worden ist. Eröffnet wird das „Bökerschapp“ im Forum am Wall am Dienstag, 24. Mai, um 10:30 Uhr. In Zusammenarbeit mit dem Institut für niederdeutsche Sprache wurden rund 150 Bücher „op Platt“ ausgewählt, die ab sofort den Bremer Lesern zugänglich sind. Neben vielen Titeln der aktuellen schönen Literatur der letzten Jahre sind natürlich „Klassiker“ zu finden, ebenso Nachschlagewerke oder etwas „för de Görn“. Damit der Lesehungrige nicht nur Buchrücken zu sehen bekommt, ergänzen wechselnde Autorenportraits das Angebot. Und wem der Sinn nach Lyrik steht, der kann sich für einen Augenblick zwischendurch dem „laminierten Gedicht“ widmen und, bei Gefallen, dies als Fotokopie mit nach Hause nehmen. Die Mitarbeiter des Instituts für niederdeutsche Sprache führen zudem ab sofort eine „plattdeutsche Bücherschau“ am ersten Mittwoch des Monats von 16-17 Uhr als Leseberatung durch.
Weitere Informationen geben Erwin Miedtke, Stadtbibliothek Bremen, Am Wall 201, 28195 Bremen, Tel. 0421/36159112 und Dr. Frerk Möller, Institut für niederdeutsche Sprache, Schnoor 41-43, 28195 Bremen, Tel. 0421/324535.