Senatskanzlei

Kommt zur NACHT DER JUGEND am 7. November ins Rathaus und zur ROCK-NACHT am 2. November in den Schlachthof

31.10.2001

Erfolgreich und einmalig in der Bundesrepublik: Mit tollem Programm und Promis

Sie kommt wieder: die „Nacht der Jugend“.

Und alle sind eingeladen, am Mittwoch (7.11.2001) ab 18 Uhr ins Rathaus zu kommen. Dieser 4. Nacht der Jugend, die einmalig in der Bundesrepublik ist und weithin Anerkennung erfahren hat, ist in diesem Jahr vorgeschaltet eine Rock-Nacht am Freitag (2.11.2001) ab 20 Uhr im Schlachthof – mit Udo Lindenberg. Das Programm von „Nord-Rock“ unter dem Motto „Der Norden rockt vor der Nacht der Jugend“ in der Kesselhalle des Schlachthofs: MIASMA (E:motion Rock), CAPSIZE (Hiphop-Metall), FEUERENGEL (Rammstein-Cover), HELL´S BALLS (AC/DC-Cover) und 2`ND SOLUTION (Punkrock).

Die „Nacht der Jugend“ am 7. November im Rathaus hat ein großes Ziel: Sie will die Stadt ein bisschen heller machen. „Sie ist der Versuch, das Erinnern an die Millionen ermordeten Juden, Sinti und Roma, Russen und Polen, Kommunisten und Humanisten, Christen und Sozialisten, Homosexuelle und Pazifisten zu verbinden mit menschenfreundlichem Engagement in der Gegenwart. Alle gemeinsam – Alt und Jung, Juden Muslime, Christen und Ungläubige sollen darüber nachdenken, wie wir in Freundschaft und Würde zusammenleben können“, sagt Organisator Dr. Helmut Hafner.

Aus der Fülle des umfangreichen Programms der „Nacht der Jugend“ im Rathaus seien hier beispielhaft genannt: Die Berliner Schriftstellerin Leonie Ossowski wird einen kurzen Vortrag halten zum Motto der Nacht: „Erinnern, damit der Mensch dem Menschen ein Freund wird“. Danach wollen wir – so Dr. Hafner weiter – zusammen mit Prominenten aus Bremen und der ganzen Welt (Dietmar Schönherr, Dieter Eilts, Sonja Sonnenfeldt, Laila Noor, Bülent Uzuner, Henning Scherf, Willi Lemke und Jens Eckhoff) und vielen anderen darüber nachdenken und diskutieren.

Attraktives Programm mit vielen Höhepunkten

Das künstlerische Programm hat viele Höhepunkte: Das Bremer Jugendorchester tritt auf, Chöre, schwarze, muslimische, jüdische und christliche Sängerinnen und Sänger singen getrennt und gemeinsam, das Musical Cabaret ist da, Musical, der Zigeunervirtuose Tornado Rosenberg, Blaumeier, Ulli Simon und Romy Camerun und viele mehr. Es gibt Theater vom besten, unter anderem Ketzer Jesus und Edens Garten, es gibt Ausstellungen, Foren, Vorführungen, Tanz und vor allem: Es gibt viele Begegnungen von jungen Menschen aus der Stadt.

Das gemeinsame Ziel: Bremen soll eine Stadt bleiben, die offen und menschenfreundlich ist, in der das Recht, anders zu sein, gelebt werden kann, in der auch Fremde eine Heimat finden.