29.10.2004
„Haifa – die tolerante Stadt“ – unter diesem Motto findet am kommenden Montag, dem 1. November im Rahmen der Haifa-Wochen um 17 Uhr eine spannende Podiumsdiskussion im Bremer Rathaus statt. Sie thematisiert die gelebte Erfahrung dieser bremischen Partnerstadt, im Nahen Osten trotz der angespannten Situation ein friedvolles Miteinander zu organisieren. Zu der Veranstaltung wird nicht nur der israelische Botschafter Shimon Stein erwartet. Sowohl der arabische wie auch der jüdische Vize-Bürgermeister der Stadt, Shmuel Gelbhart und Dr. Elias Mataes, haben ihr Kommen zugesagt. Staatsrätin Dr. Kerstin Kießler wird die Teilnehmer und Gäste im Rathaus für den Senat begrüßen. Mitdiskutieren werden auch Alt-Bürgermeister Hans Koschnick und Dr. Hermann Kuhn. Zu dieser öffentlichen Veranstaltung in der Oberen Rathaushalle sind alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen.
Wer schon immer einmal genauer wissen wollte, was sich hinter dem Begriff „koscher“ verbirgt, sollte sich die Veranstaltung mit Landesrabbiner Prof. Benjamin Barslay am Dienstag, dem 2. November von 11 - 13 Uhr in der Jüdischen Gemeinde (Schwachhauser Heerstraße 117) vormerken. „Was ist eigentlich koscher?“ ist Vortrag, Literatur, Demonstration und Kostprobe in einem. Für das Essen wird ein Kostenbeitrag von 12 Euro erhoben. Anmeldungen werden unter der 0421/ 4985104 erbeten.
Bürgermeister Dr. Henning Scherf wird am 2. November um 17 Uhr die Ausstellung „Die deutsche Kolonie in Haifa“ im WallSaal der neuen Zentralbibliothek Am Wall eröffnen. Gezeigt werden die Siebdrucke des Künstlers Amos Yaskil bis zum 14. November 2004. Überdies wird es ebenfalls am 2. November um 19.30 Uhr eine deutsch-hebräische szenische Lesung „Unter Wasser“ im Theater am Goetheplatz (Neues Foyer)geben. Die Schauspielerinnen Henriette Cejpek vom Bremer Theater und Meirav Kupperberg aus Haifa stellen Texte der österreichischen Schriftstellerin Margret Kreidl vor. Diese Veranstaltung ist kostenlos.