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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Neue Windkraftanlagen in Strom - Ausbau der regenerativen Energie in Bremen schreitet voran

13.07.2004

Im Bremer Ortsteil Strom ist jetzt eine neue Windkraftanlage errichtet worden. Sie hat eine Leistung von 600 kW. Geplant ist, noch in diesem Jahr an dem Standort eine zweite Windkraftanlage gleichen Typs zu errichten. Der Stromertrag wird insgesamt etwa 1.900.000 Kilowattstunden pro Jahr erreichen. Dies entspricht dem jährlichen durchschnittlichen Stromverbrauch von etwa 760 bremischen Haushalten.

Mit den beiden Anlagen in Strom wird das Land Bremen über 39 Windkraftanlagen verfügen. Für 2004/2005 ist der Bau weiterer 13 Anlagen vorgesehen. Diese Windkraftanlagen werden einen jährlichen Stromertrag von rund 83 Millionen Kilowattstunden erbringen, was dem Durchschnittsverbrauch von 33.200 Bremer Haushalten entspricht und die CO²-Emmissionen um 71.000 Tonnen pro Jahr reduziert.

Die aufgezeigten Entwicklungen sind der Beginn der bis zum Abschluss dieser Legislaturperiode vorgesehenen Umsetzung der zweiten Stufe der Windkraftausbauplanung mit einem zusätzlichen Stromertrag für die Stadtgemeinde Bremen von 80 Millionen Kilowattstunden.

„Die Nutzung der Windkraft belegt eindrucksvoll, dass ökologische und ökonomische Orientierung hervorragend miteinander vereinbar sind“, so der Senator für Bau, Umwelt und Verkehr, Jens Eckhoff, der die neue Anlage anlässlich seiner Bremen-Radtour inspizierte. Eckhoff verwies darauf, dass die Windkraft mit fortschreitender Technologie zu einem neuen Wirtschaftszweig in Deutschland und Europa geworden ist. „Über 1000 Menschen in Bremen arbeiten direkt und indirekt im Bereich der Windenergie, in zahlreichen Unternehmen, an Universität und Hochschulen. Der Jahresumsatz wird auf etwa 500 Mio. Euro geschätzt. Damit ist Bremen bei der Windenergie eine erste Adresse in Deutschland geworden.“