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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Beschlüsse von der heutigen Sitzung der Deputation für Bau und Verkehr

28.10.2004

Deputation beschließt Anti-Schlaglochprogramm
Auf Vorschlag des Senators für Bau, Umwelt und Verkehr hat die Deputation für Bau und Verkehr heute (Do. 28.10.2004) ein umfangreiches Straßensanierungsprogramm beschlossen. In den kommenden drei Jahren stehen für die Erhaltung von Straßen, Radwegen oder Plätzen insgesamt 14,3 Millionen Euro zur Verfügung. In der Vorlage werden über 100 Straßen, Plätze und Wege aufgelistet, die im Zeitraum von drei Jahren saniert werden sollen. Diese Liste ist das Ergebnis einer systematischen Erfassung des Straßenzustandes in Bremen, die vom Amt für Straßen und Verkehr (ASV) im Rahmen des sogenannten „Pavement Management Systems“ in den vergangenen Jahren durchgeführt worden ist.

Senator Jens Eckhoff: „Es ist allemal besser und preiswerter, Sanierungsmaßnahmen rechtzeitig durchzuführen und nicht erst, wenn die Straße komplett kaputt ist. Auf der Basis der vorliegenden Erkenntnisse und mit dem jetzt beschlossenen Finanzrahmen wird es möglich, vorausschauende Straßensanierung zu betreiben. Das spart Geld und erhöht den Verkehrskomfort.“



Umbau der Marktstraße beschlossen
Die Marktstraße und die Wachtstraße sollen grundlegend umgebaut werden. Die Baumaßnahme wird erforderlich, weil sowohl Fahrbahn als auch die Nebenanlagen sanierungsbedürftig sind. Die erforderliche Sanierung soll genutzt werden, um den Straßenzug insgesamt attraktiver zu gestalten. Die Planung sieht vor, die Straßenbreite zugunsten der Fußwege zu reduzieren, um so die Aufenthaltsqualität in diesem Bereich zu verbessern. Neben der Neuordnung der Taxenstellplätze soll auch bewirtschaftetes Kurzzeitparken möglich bleiben. Die Details der Anordnung der Parkplätze für Taxen, PKW und Busse sollen im Weiteren noch einmal überprüft werden. Neu eingerichtet werden in diesem Bereich 20 Abstellbügel für Fahrräder.

Die Gesamtkosten für den Umbau betragen 1,35 Mio. Euro. Senator Jens Eckhoff wies Vorwürfe, bei der Sanierung der Straße handele sich um überflüssigen Luxus als abwegig zurück. „Die Investition ist erforderlich, um zwei kaputte Straßen zu sanieren. Diese Umgestaltung wird selbstverständlich genutzt, um in Abstimmung mit den Anliegern eine attraktivere Situation zu schaffen. Wie sorgsam mein Haus mit Investitionsmitteln umgeht, sieht man daran, dass das Projekt komplett aus Mitteln finanziert werden kann, die beim Bau von Martini- und Faulenstraße eingespart worden sind.“

Geplant ist, die Straßensanierung in der ersten Hälfte des Jahrs 2005 durchzuführen.