28.04.2005
Ortsanbindung und Straßenbahnverlängerung sollen zügig vorangetrieben werden
Gemeinsame Pressemitteilung des Senators für Bau, Umwelt und Verkehr und der Gemeinde Weyhe:
Der Senator für Bau, Umwelt und Verkehr, Jens Eckhoff, und der Bürgermeister der Gemeinde Weyhe, Reinhard Osterloh, haben sich über den Zeitplan zum Bau der kommunalen Entlastungsstraße Dreye geeinigt. Nach dem Bau der ersten Abschnitte in der Gemeinde Weyhe fehlt bislang ein adäquater Anschluss an das bremische Straßennetz. Osterloh und Eckhoff waren sich einig, dass eine Verbesserung der Verkehrsbeziehungen zwischen Weyhe und Bremen erforderlich ist. „Es liegt im beiderseitigen Interesse, den öffentlichen Personennahverkehr auszubauen und gleichzeitig dafür zu sorgen, dass die dauernden Stauprobleme für den Individualverkehr endlich behoben werden.“
Zu diesem Zweck soll jetzt kurzfristig das Planfeststellungsverfahren für den 3. Abschnitt der kommunalen Entlastungsstraße eingeleitet werden. Die Neubaustrecke ist rund einen Kilometer lang. Die Kosten von ca. 5 Mio. Euro sollen entsprechend der Länge der jeweiligen Streckenabschnitte zwischen Bremen und Niedersachsen geteilt werden. Nach derzeitigen Schätzungen entfallen dabei rund 3,3 Mio. Euro auf Bremen.
Mit einem Baubeginn ist jetzt für Ende des Jahres 2006 zu rechnen. Eine Verkehrsfreigabe könnte dann im ersten Halbjahr 2008 erfolgen. Senator Eckhoff: „Bis dahin wird auch die Autobahn A 281 in wichtigen Streckenabschnitten fertiggestellt sein. So ist sichergestellt, dass sich die Verkehrsverhältnisse im Bremer Süden und in den Nachbargemeinden deutlich verbessern werden.“
„Ich bin sehr zuversichtlich, dass die endlose Geschichte der Umgehungsstraße jetzt zu einem positiven Ende führen wird“, so Weyhes Bürgermeister Reinhard Osterloh nach dem Gespräch. Osterloh hatte dabei unterstrichen, dass auch für die Gemeinde Weyhe eine Verlängerung der Linie 8 von Huchting über Stuhr bis Weyhe-Leeste eine hohe verkehrspolitische Priorität besitze. „Eine Verbesserung des regionalen ÖPNV ist das Gebot der Stunde. Deshalb wird die Gemeinde Weyhe die erforderlichen Planungen in enger Kooperation mit Bremen zügig voranbringen.