[FETTDas Statistische Landesamt teilt mit:] Im ersten Halbjahr 2014 betrugen die bremischen Exporte knapp 8 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bedeutet dies eine Steigerung von 8,7 %. Der Anstieg ergab sich fast ausschließlich aus den Exporten in den EU-Raum, hierhin wurden allein 58,2 % der bremischen Exporte verkauft. Das Aufkommen betrug 4,6 Milliarden Euro (+25,2 %). In die übrigen eu-ropäischen Staaten wurden Waren mit einem Gesamtwert von gut 550 Millionen Euro (-2,6 %) ausgeführt. Für Exporte in die anderen Kontinente ergaben sich mit Ausnahme der asiatischen Staaten (Gesamtwert 0,95 Milliarden Euro; +0,2 %) erhebliche Rückgänge. So betrug der Wert der Ausfuhren nach Australien und Ozeanien nur noch 90,4 Millionen Euro (-33,2 %) und nach Afrika 115,8 Millionen Euro (-24,0 %). Auch die bremischen Exporte in den amerikanischen Kontinent gingen um 11,3 % auf nur noch 1,6 Milliarden Euro zurück.
Die bremischen Importe verringerten sich im Halbjahresvergleich um 440 Millionen Euro bzw. 6,2 % auf knapp 6,8 Milliarden Euro. Wichtigster Einfuhrmarkt sind auch hier die EU-Länder. Auf sie entfielen knapp 3,2 Milliarden Euro. Die Importe aus dem EU-Raum deckten mit 46,7 % fast die Hälfte des Gesamtaufkommens ab. Insgesamt betrug der Warenwert der Importe aus allen europäischen Ländern im ersten Halbjahr 2014 mehr als 4,2 Milliarden Euro. Die geringsten Verluste (-4,5 %) waren bei den bremischen Importen aus dem asiatischen Raum festzustellen. Das Importvolumen besaß einen Wert von mehr als 1,3 Milliarden Euro und umfasst damit fast ein Fünftel des Gesamtwertes. Bei den übrigen Kontinenten lagen die Rückgänge im Halbjahresvergleich sogar noch höher. So gingen die Importe aus Australien und Ozeanien – allerdings auf geringem Niveau- um 14 % auf nur noch 32,5 Millionen Euro zurück.
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Statistisches Landesamt
Wolfgang Kobbe
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