Das Statistische Landesamt teilt mit
„Binnenschifffahrt liegt weiterhin im Eis fest“: Mit dieser Pressemeldung wies das Statistische Bundesamt für den Februar auf einen erheblichen Rückgang der Zahlen zur Binnenschifffahrt hin. Entsprechend verringert haben sich auch die Transporte von und zu den Bremischen Häfen. Das Umschlagsaufkommen belief sich in den ersten drei Monaten auf weniger als 1 Mill. Tonnen (981 383 Tonnen). Im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres ergaben sich noch mehr als 1 Mill. Tonnen. Dies entspricht einem Rückgang um rund 32 000 Tonnen (-3,2 %).
Mehr als zwei Drittel der von und nach Bremen und Bremerhaven transportierten Güter waren Massengüter (672 097 Tonnen; 68,5 %), an nächster Stelle folgen die Transporte mit Containern auf Binnenschiffen. Deren Aufkommen belief sich auf 215 670 Tonnen (22 %), gefolgt von Gütern des sog. konventionellen Stückguts mit zusammen 93 616 Tonnen bzw. 9,6 %.
Im Gegensatz zum Seeverkehr – bei dem im ersten Quartal insgesamt 1 642 Seeschiffe unter 48 verschiedenen Flaggen gezählt wurden – dominierte bei der Binnenschifffahrt in den Bremischen Häfen die deutsche Flagge. Von den zusammen 1 304 zu Be- oder Entladungen angelaufenen Binnenschiffen waren insgesamt 1 130 Fahrzeuge unter deutscher Flagge (86,7 %). An nächster Stelle folgten die Niederlande mit 124 Fahrzeugen bzw. 9,5 % und Polen mit 26 Schiffen (2 %).
Inzwischen hat die Nachfrage nach Umschlagsleistung wieder deutlich zugenommen. Ob die Umsatzrückgänge vom Jahresanfang ausgeglichen werden können, bleibt abzuwarten.
Für weitere Informationen steht Ihnen Wolfgang Kobbe zur Verfügung unter Tel. 361 – 2255.