06.03.2003
Informations- und Diskussionsveranstaltung mit Senatorin Karin Röpke
Im Rahmen der 15. Bremerhavener Frauenwoche vom 6. - 17. März 2003 veranstaltet der Arbeitskreis Berufliche Perspektiven für Frauen in Bremerhaven eine Informations- und Diskussionsveranstaltung zu dem Thema "Die Umstrukturierung des Arbeitsmarktes - die Folgen für Frauen":
Montag, 10. März 2003 von 16.00 - 18.00 Uhr im Kultursaal der ArbeitnehmerInnenkammer, Friedrich-Ebert-Straße 3, Bremerhaven.
Alle Frauen in der Erwerbsarbeit und auf dem Arbeitsmarkt sind seit dem Sommer 2002 mit den Empfehlungen der sogenannten Hartz-Kommission konfrontiert. Seit Oktober 2002 setzt die Bundesregierung mit verschiedenen Gesetzesinitiativen diese Empfehlungen um, die zum größten Teil zum 01.01.2003 in Kraft getreten sind. Mit den Umsetzungen soll der Arbeitsmarkt flexibilisiert werden, arbeitslose Frauen und Männer sollen schneller in Arbeit gebracht werden. Nach wie vor sind jedoch viele Themen oder Problembereiche aus diesen Gesetzesänderungen ungeklärt und in der Öffentlichkeit wenig bekannt. Dies gilt insbeson-dere für die Vor- und Nachteile, die Frauen mit diesen Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt erwarten werden. Stichworte sind PSA-PersonalService-Agenturen, Jobcenter, Leiharbeit, Minijobs, Ich-AG und Familien-AG, Arbeitslosengeld II (Zusammenlegung von Sozialhilfe und Arbeitslosenhilfe ab Januar 2004)
Hieraus ergibt sich ein wahres Potpourri mit unterschiedlichen Folgen für Frauen am Arbeitsmarkt.
Folgende Expertinnen werden informieren und diskutieren:
Senatorin Karin Röpke, Senator für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales, Dr. Hella Baumeister, ArbeitnehmerInnenkammer Bremen
Monica Kotte, ZIB im Arbeitsförderungs-Zentrum im Lande Bremen GmbH /
Bundesvorstand der Bundesarbeitsgemeinschaft Frau und Beruf
Anne Hoge, Beauftragte für Chancengleichheit beim Arbeitsamt Bremerhaven
Die Veranstaltung wird von Dr. Anne Röhm, ZGF Bremerhaven moderiert.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, diese Veranstaltung zu besuchen und sich umfassend informieren zu lassen und die Folgen für die Frauen mitzudiskutieren.