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Senatskanzlei

Die Wette gilt: Bremerinnen und Bremer spenden für ’Menschen für Menschen’

29.03.2006

Präsident des Senats, Bürgermeister Jens Böhrnsen, ist zuversichtlich: „Mit vereinten Kräften schaffen wir das!“

Ganz Bremen sechs Wochen lang im Wettfieber und engagiert: Das wünscht sich Bürgermeister Jens Böhrnsen, der eine Wette mit Karlheinz Böhm eingegangen ist und dafür die Unterstützung aller Bürgerinnen und Bürger der Hansestadt braucht. Er hält die Wette, dass mindestens jeder dritte Einwohner Bremens zwischen dem 1. April und dem 11. Mai 2006 für Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe Menschen für Menschen einen Euro spendet. Konkret bedeutet das: 550.000 Frauen und Männer müssen insgesamt 183.333 Euro zusammen bringen. In der Fernsehsendung „Wetten, dass…?“ am 1. April fällt der offizielle Startschuss. Sollte Jens Böhrnsen seine Wette verlieren, wird er auf dem Bremer Marktplatz – unterstützt von Spitzenkoch Arnd Feye - Erbsensuppe kochen und sie portionsweise für mindestens einen Euro zugunsten der Äthiopienhilfe verkaufen. Böhrnsen: „Ich bin zuversichtlich: Mit vereinten Kräften schaffen wir das! Schließlich geht es ja um einen guten Zweck, es geht um Hilfe für Menschen in Not – und es geht um Bremens Ehre“.

Gespendet werden kann ganz einfach

durch Anruf auf der Telefon-Hotline: 0900-330 400 440 über die Telefonrechnung; jeder Anruf erbringt 1,- Euro Spende, weitere Gebühren fallen nicht an.

Mehrfache Anrufe sind erlaubt und sehr willkommen!
oder durch

Einzahlung auf das Spendenkonto 1000181 bei der Sparkasse Bremen (BLZ: 290 501 01), Kennwort "Städtewette".

Um die Wette zu gewinnen, soll in Bremen nach Kräften für den guten Zweck getrommelt werden. Der Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Ob an Schulen Laufwettbewerbe für den guten Zweck organisiert werden, ob Kitas Kuchen backen, ob Friseure gegen Spenden Haare schneiden oder auf Betriebsfeiern für die Aktion geworben wird – alles ist möglich. „ Ich hoffe und setze darauf, dass auch unsere Großen wie Werder Bremen, die Kultureinrichtungen oder unsere engagierten Unternehmen in geeigneter Form mitmachen werden“. Mit dem Telekommunikations-Unternehmen QSC ist bereits ein großzügiger lokaler Sponsor gefunden, und die durch das Bremer UNICEF-Jahr bekannte Agentur Ecolo koordiniert die Städtewette für Bremen. Unter der Telefonnummer 0421-23 00 11 17 ist das Team bei Rückfragen zur Aktion erreichbar.


Setzen darauf, dass jede dritte Bremerin/ jeder dritte Bremer mindestens 1,- Euro für die Bremer Städtewette von Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe "Mensche für Menschen" spendet (v.li.): Axel Haasis (Stiftung Menschen für Menschen), Claudia Zimmermann (QSC AG), Bügermeister Jens Böhrnsen und Gerd Buzzi (Bild Bremen als Medienpartner der Bremer Aktion).


[Foto: Jennifer Dillon, Senatspressestelle].

Nicht nur Bremen steht vor dieser Herausforderung. Mit der Freien Hansestadt treten zeitgleich 17 weitere bundesdeutsche Städte die Wette an. Diese Aktion geht zurück auf den seinerzeit legendären Auftritt von Karlheinz Böhm bei Frank Elsners „Wetten, dass…?“-Sendung vor 25 Jahren, nämlich am 16. Mai 1981, bei dem er sagte: „Ich wette, dass nicht einmal jeder dritte Zuschauer eine Mark für die Not leidenden Menschen in der Sahelzone spendet“. Er gewann die Wette, gründete daraufhin seine Organisation „Menschen für Menschen“ und leistet seitdem beispiellose Arbeit in Äthiopien, einem der ärmsten Länder der Welt.

Zum 25-jährigen Jubiläum der Stiftung „Menschen für Menschen“ wird es nun erneut eine Städtewette geben. Mit dem Geld, das auf diese Weise zusammenkommt, soll der Bau von Schulen in Äthiopien ermöglicht werden. In dem afrikanischen Land mangelt es an Bildungseinrichtungen und Lehrmaterial. Noch nicht einmal die Hälfte aller Kinder hat dort die Chance, eine Schule zu besuchen. Durch das große Engagement von Karlheinz Böhm und die Stiftung „Menschen für Menschen“ konnte bisher mit dem Bau von Schulen, Krankenstationen, Wasserstellen und Bewässerungsanlagen sowie durch die Steigerung der landwirtschaftlichen Erträge für mehr als 2,8 Millionen Äthiopier der Weg in eine bessere Zukunft geebnet werden. Für seinen unermüdlichen Einsatz in der Hilfe zur Selbstentwicklung verlieh Ministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul Karlheinz Böhm 2001 das Bundesverdienstkreuz, 2002 erhielt er das Große Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich.

Das Ergebnis aller Städtewetten wird am 12. Mai in der Bundespressekonferenz bekannt gegeben. Bringt Bremen die geforderten 183. 333 Euro zusammen und verliert Karlheinz Böhm damit seine Gegenwette, wird er nach Bremen kommen und persönlich den Bürgerinnen und Bürgern von den Fortschritten in Äthiopien berichten.



“Kommentartext“




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