Einladung zum Bremer Stadtdialog am 6. September 2016 um 19 Uhr
02.09.2016Bremen wächst, wird dichter bebaut und soll eine Stadt im Grünen bleiben. Im Rahmen einer Entwicklung Bremens nach Innen sollen mehr Wohnungen entstehen und gleichzeitig die Grün- und Freiräume entwickelt und qualifiziert werden. Wie kann diese Synthese aus gebauter und grüner Stadt in der Umsetzung gelingen? Welche Anforderungen stellt eine moderne Stadtgesellschaft an ihre Grün- und Freiräume? Welche Akteure müssen zusammenwirken? Kann eine neu interpretierte „Gartenstadt“ dafür ein geeignetes städtebauliches Konzept liefern?
Diesen Fragen wird der öffentliche Stadtdialog am Dienstag, 6. September 2016 ab 19 Uhr in der Energieleitzentrale des Speichers XI nachgehen.
Ein interdisziplinär besetztes Podium wird unter Moderation von Prof. Ulrike Mansfeld von der Hochschule Bremen und unter Beteiligung der Baustaatsrätin Gabriele Friderich erörtern, was für die Entwicklung der Freiraumqualität in Bremen getan werden muss. Prof. Dr. Hagen Eyink vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit wird dabei die Motive und Ziele für die Bundesinitiative „Grün in der Stadt“ erläutern. Im Podium sind außerdem vertreten Martin Paßlack von der GEWOBA und der Landschaftsarchitekt Wolfgang Schramm als Vertreter des Bundes Deutscher Landschaftsarchitekten Niedersachsen+Bremen.
Mit dem Blick von außen wird Dirk Christiansen vom Büro bgmr in Berlin die Strategien und Projekte anderer Städte als Impuls und Anregung in die Veranstaltung tragen. Die Senatsbaudirektorin Prof. Dr. Iris Reuther wird daran anknüpfend konkret das Bremer Projekt Gartenstadt Werdersee vorstellen.
Der Stadtdialog knüpft thematisch an das „Zukunftslabor Gartenstadt 21“ an, das das Bundesministerium gemeinsam mit dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung in der kommenden Woche in Bremen durchführt. Im Zukunftslabor entwickeln mehrere Teams aus Fachleuten bildhafte Visionen und Konzepte für die Stadt von morgen als Beitrag für die Bundesinitiative „Grün in der Stadt“.