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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Dr. Birgit Weihrauch ist neue Staatsrätin bei der Senatorin für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales

22.08.2006

Der Senat hat heute (22. August 2006) Dr. med Birgit Weihrauch zur neuen Staatsrätin im Ressort für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales und somit zur Stellvertreterin von Senatorin Karin Röpke ernannt.



Frau Dr. Birgit Weihrauch


Dr. Weihrauch war von 1985 bis 2005 im Gesundheitsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen tätig, davon langjährig in führender Position, bevor sie im Oktober 2005 zur Hauptgeschäftsführerin der Epidemiologisches Krebsregister gGmbH in Münster berufen wurde. Zunächst als stellvertretende Abteilungsleiterin und dann als Abteilungsleiterin im Gesundheitsministerium hat sie bis Mitte 2005 die Gesundheitspolitik Nordrhein-Westfalens entscheidend mitgeprägt. Schwerpunkte setzte sie unter anderem durch Präventionsprojekte für Kinder und Jugendliche, die Etablierung qualitätsgesicherter Brustzentren und den Auf- und Ausbau der Hospizbewegung und Palliativversorgung. Sie nahm sich insbesondere auch der Belange von Frauen an, zum Beispiel im Problembereich häuslicher Gewalt. Darüber hinaus erwarb sie sich langjährige Erfahrung in der Führung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und ebenso im Verwaltungsmanagement.Ihre Tätigkeit als Staatsrätin in Bremen wird Dr. Weihrauch am 1. September aufnehmen.


„Ich freue mich auf meine neue Aufgabe und bin mir sehr wohl der großen Herausforderung bewusst, die damit einhergeht“, sagte Dr. Weihrauch nach der Ernennung zur Staatsrätin. Mit aller Kraft und Engagement werde sie sich an der Seite von Senatorin Röpke für die so-zialen Belange der Menschen im Lande Bremen einsetzen und dafür, dass die gesund-heitspolitischen Ziele erreicht werden.


Senatorin Röpke betonte: „Ich freue mich sehr, dass ich Frau Dr. Weihrauch als Staatsrätin gewinnen konnte. Sie ist eine ausgewiesen kompetente und renommierte Fachfrau. Mit doppelter ,Frauen-Power’ werden wir nun die vor uns liegenden Aufgaben anpacken und al-les daran setzen, sie zu meistern.“



Lebenslauf:


Dr. med. Birgit Weihrauch
geboren am 19.Mai 1943 in Kiel, verheiratet, zwei erwachsene Kinder
Ärztin / Sozialmedizin

  • 1963-1969 Studium der Medizin an den Universitäten Kiel, Freiburg, München,
  • 1969 Medizinisches Staatsexamen sowie ECFMG Examen (US- amerikanisches Staatsexamen)
  • 1970 Promotion in München (Fachbereich Orthopädie)
  • 1970 Approbation in Kiel
  • seit 1969 mehrjährige Tätigkeit als Assistenzärztin an verschiedenen Krankenhäusern in der Inneren Medizin und in der Kinderheilkunde in Kiel, Wiesbaden und Phoenix (Arizona, USA) sowie als Assistenzärztin in einer Allgemeinpraxis in Mainz
  • seit 1974 mehrjährige Tätigkeit als Assistenzärztin an der Versorgungsärztlichen Un-tersuchungsstelle Mainz
  • 1982-1985 Tätigkeit als Referentin im Bundesarbeitsministerium in Bonn
  • 1985 – 2005 Tätigkeit im Gesundheitsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen, zunächst als Referatsleiterin für Fragen der Psychiatrischen Versorgung, seit 1988 als Leiterin der Gruppe „Gesundheitspolitik / Gesundheitsschutz“, seit 1995 auch als stellvertretende Abteilungsleiterin und seit 2004 als Leiterin der Abteilung Gesundheit
  • 2005 mit dem Regierungswechsel in Nordrhein-Westfalen Entbindung von dieser Aufgabe im Ministerium und Aufnahme der Tätigkeit als Hauptgeschäftsführerin der Epidemiologisches Krebsregister NRW gGmbH (EKR NRW) in Münster.


    Weitere Information zu Dr. Birgit Weihrauch



    Foto: Matthias Klöppner, Senatspressestelle