Sie sind hier:

Der Senator für Inneres und Sport

Dr. Kuno Böse wird im Sommer 2000 neuer Innenstaatsrat

24.05.2000

Innensenator Dr. Bernt Schulte wird dem Senat vorschlagen, im Sommer Dr. Kuno Böse zum Staatsrat zu ernennen und Staatsrat Wolfgang Goehler in den einstweiligen Ruhestand zu versetzen.

Staatsrat Wolfgang Goehler wird aus gesundheitlichen Gründen voraussichtlich für längere Zeit nicht verfügbar sein. Dies ist mit seinen Dienstpflichten als Staatsrat nicht zu vereinbaren. Senator Dr. Schulte und er haben sich deshalb einvernehmlich entschlossen, dem Senat vorzuschlagen, ihn in den einstweiligen Ruhestand zu versetzen. Staatsrat Wolfgang Goehler ist seit 1997 Staatsrat für Inneres und war vorher Berufssoldat, zuletzt als General der Nachschubtruppe und Kommandeur der Nachschubschule des Heeres in Grohn. Senator Dr. Bernt Schulte: „Ich bedaure das Ausscheiden von Staatsrat Wolfgang Goehler außerordentlich. Er hat die Aufgaben des Staatsrats in vorbildlicher Weise erfüllt, und dafür danke ich ihm sehr herzlich. Für seine persönliche Zukunft wünsche ich ihm alles Gute, vor allem Gesundheit.

Ich freue mich, mit Herrn Dr. Kuno Böse einen besonders qualifizierten Nachfolger gefunden zu haben. Er war bereits mehrere Jahre Staatssekretär des Innenressorts in Berlin und kennt die Aufgaben bestens, die in Bremen auf ihn zukommen. Dafür wünsche ich ihm viel Erfolg.“

Dr. Kuno Böse wird von Innensenator Dr. Bernt Schulte als Nachfolger für Wolfgang Goehler vorgeschlagen. Dr. Böse wurde 1949 in Börgitz (Altmark) geboren und legte sein Abitur in Nienburg an der Weser ab. Nach dem Abschluss des Studiums der Geschichte, Politischen Wissenschaften und Romanistik in Berlin, Bordeaux und Paris arbeitete er zunächst am

Historischen Institut in Paris und danach als Wissenschaftlicher Assistent an der Freien Universität Berlin. Dort war er auch in Präsidialamt der Universität tätig, zuletzt als Vertreter des Kanzlers. 1992 wechselte er in die Senatsverwaltung für Inneres, wo er von 1995 bis Januar 2000 als Staatssekretär arbeitete. Dr. Böse ist verheiratet und hat einen Sohn.