In der zweiten (vorletzten) Runde des Bundeswettbewerbs Mathematik gab es in diesem Jahr für elf Schülerinnen und Schüler aus Norddeutschland Preise – für vier aus Niedersachsen, drei aus Bremen und jeweils zwei aus Hamburg und Schleswig-Holstein. Von den vier ersten Preisen gingen drei an die Bremer Schüler Fabian Henneke, Danial Sanusi und Xianghui Zhong, die damit für Bremen den größten Erfolg in diesem Wettbewerb seit seinem Beginn 1970 erreicht haben.
Die diesjährige Feierstunde fand bei der Salzgitter AG statt. Bei dieser Gelegenheit erhielten die drei Bremer darüber hinaus jeweils ein anspruchsvolles Mathematikbuch, das von der Senatorin für Bildung und Wissenschaft, Renate Jürgens-Pieper, mit einer Widmung versehen worden war.
Die drei Bremer Preisträger waren in den vergangenen Jahren auch bei der Mathematik-Olympiade erfolgreich. Klaus Lies, pensionierter Lehrer, der an verschiedenen Projekten zur Förderung der mathematischen Bildung in Bremen beteiligt ist, hat die Schüler einige Jahre lang trainiert und freute sich ganz besonders über ihren Erfolg.
Der Bundeswettbewerb Mathematik ist neben der Mathematik-Olympiade der zweite angesehene bundesweite Mathematikwettbewerb. Er wird von der Initiative Bildung & Begabung des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft organisiert und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und vom Stifterverband finanziert.
Hanns-Heinrich Langmann, Leiter des Bundeswettbewerbs Mathematik, teilte in Salzgitter mit, dass diesmal mehr als 1000 Schülerinnen und Schüler ab Jahrgang 9 am Start gewesen seien. Der Bundeswettbewerb Mathematik 2011 (www.bundeswettbewerb-mathematik.de) startet Anfang Dezember 2010, also in diesen Tagen. Die Aufgaben werden an die Schulen versandt und die Mathematiklehrer sind gebeten, unter den an Mathematik interessierten Schülerinnen und Schülern für die Teilnahme zu werben.
Die ersten beiden Runden sind Hausaufgabenrunden, in der ersten können die Aufgaben auch im Team gelöst werden. "Wer nach der zweiten Runde einen Preis in den Händen hält, der hat nicht nur besonderen mathematischen Sachverstand, sondern auch viel Ausdauer bewiesen", sagte Hanns-Heinrich Langmann. Wer dann noch in der dritten Runde Preisträger und Bundessieger wird, erhält von der Studienstiftung des Deutschen Volkes eine Förderung. Auf diese letzte Runde bereiten sich Fabian, Danial und Xianghui derzeit intensiv vor.
Foto: Pressereferat, Senatorin für Bildung und Wissenschaft