Das Deutsche Rote Kreuz und die Sozialbehörde unterstützen seit heute (Dienstag, 19. Januar 2021) Träger von stationären Einrichtungen der Altenpflege bei der Testung des Personals. Anlass ist die einschlägige Corona-Verordnung, mit der festgelegt wurde, dass Beschäftigte in Einrichtungen sich mindestens zweimal pro Woche einem Antigentest unterziehen müssen.
"Die Einrichtungen haben ein großes Interesse daran, Bewohnerinnen und Bewohner durch die engmaschigeren Testungen besser vor dem Eintrag des Virus zu schützen", sagte Sozialsenatorin Anja Stahmann. "Manche stoßen aber auch an objektive Grenzen und schaffen es noch nicht, alle Testungen selber vorzunehmen." So lange die Einrichtungen noch nicht über ausreichend geschultes Personal verfügen, sollen mobile Testteams des DRK Kreisverband Bremen e.V. und der Bremischen Schwesternschaft des Roten Kreuzes für die notwendige Unterstützung sorgen. Koordiniert wird ihr Einsatz in der Sozialbehörde in enger Abstimmung mit der Wohn- und Betreuungsaufsicht und dem Gesundheitsamt, abhängig von den gemeldeten Bedarfen aus den Einrichtungen und gewichtet nach Dringlichkeit. DRK-Geschäftsführer Bernd Blüm sagte: "Es ist wichtig, die Sicherheit in den Pflegeeinrichtungen weiter zu erhöhen. Dafür sind diese regelmäßigen Tests ein weiterer Baustein."
Jedes der zweiköpfigen Testteams ist in der Lage, bis zu 100 Testungen am Tag vorzunehmen. Gestartet wird mit drei mobilen Teams. Damit können die Einrichtungen um bis zu 1.500 Tests pro Woche entlastet werden. Sollte das nicht ausreichen, können weitere Teams zusammengestellt werden. Derzeit sind in der Stadt Bremen rund 5.000 Kräfte in Pflegeeinrichtungen tätig. Eingerechnet sind dabei die Bereiche Pflege, Betreuung, Reinigung, Verpflegung, Verwaltung, etc.
Ansprechpartner für die Medien:
Dr. Bernd Schneider, Pressesprecher bei der Senatorin für Soziales, Jugend, Integration und Sport, Tel.: (0421) 361-4152,
E-Mail: bernd.schneider@soziales.bremen.de