Das Statistische Landesamt Bremen teilt mit:
Wie immer zum Jahresende veröffentlicht das Statistische Landesamt Bremen das Statistische Jahrbuch. Das umfassende Werk vermittelt einen Überblick über die demografischen, wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Verhältnisse im Land Bremen und in den Städten Bremen und Bremerhaven. Gezeigt werden nicht nur die aktuellen Ergebnisse der verschiedenen Statistiken, die im Laufe des Jahres 2014 erhoben und in den letzten Monaten zu Jahresergebnissen aufbereitet wurden. Viele der über 200 Tabellen und 77 Grafiken enthalten Vergleichsdaten der Vorjahre, damit Veränderungen und Entwicklungen deutlich werden. Damit bleibt das Statistische Jahrbuch ein unverzichtbares Nachschlagewerk für alle, die statistische Daten und Fakten für ihre Arbeit nutzen oder sich einfach nur informieren möchten.
Aus dem Inhalt:
- Bremen wächst: zum Jahresende 2014 lebten 661.888 Menschen im kleinsten Bundesland, ein Plus von fast 5.000 im Vergleich zum Vorjahr.
- 6.211 Babys wurden 2014 im Land Bremen lebend geboren, mehr als im Jahr davor. Insbesondere in Bremerhaven ist die Zahl der Geburten um fast 10 Prozent auf über 1.000 angestiegen.
- Angesichts 7.437 Gestorbener bleibt der natürliche Bevölkerungssaldo, die Differenz zwischen Geburten und Sterbefällen, negativ. Mit -1.226 ist er aber auf dem niedrigsten Niveau seit Beginn der 1970er Jahre.
- Der Wanderungssaldo des Landes Bremen ist seit 2001 positiv, mit 5.070 liegt der Wanderungsgewinn über dem des Vorjahres. Insgesamt gab es 36.752 Zuzüge und 31.682 Fortzüge. Insbesondere Zuzüge aus dem Ausland sorgen für diesen positiven Saldo, der Wanderungsaustausch mit den anderen Bundesländern ist negativ (-1.910).
- Die Wahlbeteiligung bei der Bürgerschaftswahl 2015 ist mit 50,2 Prozent die niedrigste seit der ersten Wahl 1947. Die SPD bleibt stärkste Partei, erzielt aber ihr bislang schlechtestes Ergebnis.
- Über 308.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte haben ihren Arbeitsplatz im Land Bremen. Der Anteil der Vollzeitbeschäftigten liegt bei 72 Prozent, ist aber in den vergangenen Jahren zugunsten der Teilzeitbeschäftigung zurückgegangen.
- Die Zahl der arbeitslos gemeldeten Personen stagniert auf hohem Niveau. Insbesondere ältere Arbeitsuchende sind betroffen, etwa jeder 6. ist 55 Jahre alt oder älter.
- Auf den bremischen Schlachthöfen wurden 2014 deutlich mehr Rinder und Schweine geschlachtet als in den Jahren zuvor. Ihr Schlachtgewicht betrug fast 100.000 Tonnen.
- 275 bremische Industriebetriebe mit 20 und mehr Beschäftigten haben 2014 rund 23,5 Milliarden Euro umgesetzt. Sie beschäftigen über 51.000 Menschen.
- Fast 1.200 Wohnungen wurden 2014 fertiggestellt, knapp ein Drittel davon sind Einfamilienhäuser.
- Der bremische Einzelhandel in Verkaufsräumen musste 2014 in vielen Branchen Umsatzeinbußen hinnehmen, auch die Zahl der Beschäftigten ist im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen. Der Onlinehandel dagegen verzeichnet ein Umsatzplus bei ebenfalls rückläufigen Beschäftigtenzahlen.
- 258 PKWs mit Elektroantrieb rollen auf Bremens Straßen, hinzukommen fast 5.000 Fahrzeuge mit Flüssiggasantrieb bzw. Erdgas- oder Hybridautos. Insgesamt sind über 280.107 PKWs im Land Bremen zugelassen.
- Unter den insgesamt 22.564 Pflegebedürftigen im Land Bremen sind mehr als 8.000 mit einer erheblich eingeschränkten Alltagskompetenz.
- Vollzeit beschäftigte Arbeitnehmer/-innen verdienten 2014 47.747 Euro im Jahr. Bei Männern liegt der durchschnittliche Jahresverdienst über 50.000 Euro, bei Frauen unter 40.000.
Eine gedruckte Ausgabe des Statistischen Jahrbuchs 2015 ist ab sofort zum Preis von 19 Euro (zuzüglich Versandkosten) erhältlich.
Bestellungen können gerichtet werden an:
Statistisches Landesamt Bremen
An der Weide 14-16
28195 Bremen
Telefon: (0421) 361 6070
E-Mail: info@statistik.bremen.de
Ein kostenfreier Download der pdf-Datei ist ebenfalls möglich unter www.statistik.bremen.de
Trotz seines Umfangs stellt das Statistische Jahrbuch lediglich einen Ausschnitt aus dem umfassenden Daten- und Veröffentlichungsangebot des Statistischen Landesamtes Bremen dar.
Die gewonnenen Daten werden in unterschiedlichen Formaten und Zugangswegen bereitgestellt.
Bitte informieren Sie sich auf www.statistik.bremen.de oder kontaktieren Sie den zentralen Auskunftsdienst (E-Mail: info@statistik.bremen.de).
Weitere Auskünfte erteilt:
Zentraler Auskunftsdienst
Telefon: (0421) 361 6070
E-Mail: info@statistik.bremen.de