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Senatskanzlei

"Ein entscheidender Beitrag gegen Arbeitslosigkeit in Bremen-Nord"

Bürgermeister Andreas Bovenschulte besucht Arbeit- und Lernzentrum (ALZ)

22.04.2022

Arbeitslosen Frauen und Männern eine berufliche Perspektive aufzeigen und ihnen wieder Arbeit geben – seit 1984 bietet das Arbeit- und Lernzentrum (ALZ) Menschen in Bremen-Nord Zugänge zum Erwerbsleben. Am heutigen Freitag (22. April 2022) besuchte Bürgermeister Andreas Bovenschulte den Standort des Beschäftigung- und Bildungsträgers in Vegesack. Bei seinem Rundgang besichtigte er unter anderem die verschiedenen Betriebe und Werkstätten des Vereins. Dabei würdigte Bovenschulte die Arbeit des ALZ.

Bürgermeister Bovenschulte: "Der Verein leistet seit Jahrzehnten einen entscheidenden Beitrag gegen die Arbeitslosigkeit hier im Stadtquartier. Das ALZ trägt maßgeblich dazu bei, dass arbeitslose Menschen wieder eine berufliche Perspektive haben – und zwar in vielen verschiedenen Berufsfeldern. Für diese großartige Arbeit möchte ich mich herzlichst bedanken."

Ob in der Malerei, Tischlerei oder Metallwerkstatt, ob in dem Bistro oder im Wiederverwert-Laden Möbellager Nord – insgesamt 45 Festangestellte arbeiten derzeit im Team des Arbeit- und Lernzentrums. Dazu kommen circa 200 Beschäftigte, die befristet vor Ort ihrer Arbeit nachgehen. Gegründet wurde der Verein 1984, um Beratung und Begegnung für Arbeitslose zu bieten. 2004 zog das ALZ auf das 10.000 Quadratmeter große Gelände in Vegesack um.

Das ALZ profitiert dabei von einer guten Vernetzung in der Region: So arbeitet der Verein eng mit dem Jobcenter Bremen, der Agentur für Arbeit Bremen-Bremerhaven und der Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa zusammen. Bovenschulte: "Diese starke Vernetzung erhöht die Integrationschancen auf dem ersten Arbeitsmarkt. Das zeigt wie wichtig und richtig diese Zusammenarbeit ist." Das zeige sich auch am Beispiel Erstausbildung: Rund 18 Auszubildende aus dem Ausbildungsverbund Bremen arbeiten seit vergangenem Jahr erstmals praxisnah in den Betrieben des ALZ – ob im Einzelhandel, Büromanagement, im Maler-, Lackier- oder Tischlerhandwerk oder als Köchin beziehungsweise Koch.

Der Verein liefert zudem einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz in der Region. So wurden in den vergangenen Jahren sämtliche Werkstätten zu sogenannten Klimaschutzwerkstätten umgebaut: Scheinbar nutzlose Abfallprodukte werden hier mithilfe des Upcyclings in neuwertige Produkte umgewandelt. Dabei findet der Materialeingang ebenso wie der Vertrieb über den Wiederverwert-Laden statt. Bürgermeister Bovenschulte: "Menschen eine berufliche Perspektive geben und gleichzeitig zur Verbesserung der Lebens- und Umweltsituation in der Region beitragen – wie das funktioniert, zeigt das ALZ eindrucksvoll."

Ansprechpartner für die Medien:
Christian Dohle, Pressesprecher des Senats, Tel.: (0421) 361- 2396, christian.dohle@sk.bremen.de