Erste Absolventinnen des neuen Qualifikationsformats der Kindertagespflegeoffensive werden gewürdigt
15.09.2023Im Rahmen einer Abschlussveranstaltung am 14. September 2023 beim Paritätischen Bildungswerk (PBW) wurden die erfolgreichen Teilnehmerinnen des Qualifikationskurses Kindertagespflege geehrt. Es handelt sich bei dem Kurs um die erste Grundqualifizierung, die im Rahmen der Kindertagespflegeoffensive durchgeführt wurde und gleichzeitig auch um den ersten Kurs, der Interessierten mit dem Sprachniveau B1 offenstand.
Kinder- und Bildungssenatorin Sascha Aulepp freute sich auf der Absolventinnenfeier: "Viele wollen eine große Rolle für unsere Kleinsten spielen. Wir müssen diese Schätze heben! Dieser erfolgreiche Kurs zeigt, dass es geht. Tolle Frauen haben sich qualifiziert, und es sind noch hunderte Menschen, die sich so mobilisieren lassen. Das nutzt ihnen selbst, das stärkt das System der Kindertagesbetreuung, das nutzt den Eltern, und nicht zuletzt den Kindern."
Die Kindertagespflegeoffensive ist im letzten Jahr mit viel Schwung und dem Motto "eine große Rolle für die Kleinsten spielen!" gestartet, viele hundert Menschen konnten interessiert und dafür gewonnen werden, und es wurden neben der klassischen selbständigen Tätigkeit als "Tagesmutter" und "Tagesvater" neue Beschäftigungsmöglichkeiten für sie eröffnet. Kindertagespflegepersonen sind für Kinder Bezugsperson und Lernbegleitung, sie sind die Personen, die ihnen Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten vermitteln und viel beibringen. Und sie sind gleichzeitig auch Vorbild für die Kinder.
Aktuell laufen noch mehrere Kurse der Grundqualifizierungen beim PBW, die noch in diesem Jahr und Anfang des nächsten Jahres abgeschlossen werden. Im Bremer Norden startet bald der erste regionale Kurs: Weitere Kurse werden folgen, damit alle Interessierten schnell als Kindertagespflegepersonen arbeiten können, selbständig, angestellt oder als Zweit- und Drittkräfte in den Krippen und Elementargruppen unserer Kitas.
Sascha Aulepp betont hierzu: "Dass Kindertagespflegepersonen jetzt auch in Krippen eingesetzt werden dürfen, ist die Grundlage dieses Erfolgs. Wir haben so viele hundert Menschen ansprechen können, deren Wohnsituation eine Betreuung in Privaträumen nicht zulassen: Das ist ein guter Weg, um mehr Menschen zu gewinnen, die gerne mit und für die Kinder arbeiten möchten."
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