ACHTUNG REDAKTIONEN: Die Veranstaltung findet als Videokonferenz am Dienstag, 25. Januar 2022, von 19 bis 20.30 Uhr statt
17.01.2022
Für die seit Jahren dringend benötigte Erweiterung der Magazinflächen des Staatsarchivs Bremen ist nun eine fachlich optimale Lösung in Sicht. Der Neubau eines Magazins soll hinter dem Bestandsbau des Staatsarchivs entstehen. Ein solches Gebäude in die bestehende Umgebung mit einem hochwertigen Denkmalbestand und wichtigen Grünanlagen zu integrieren, ist ein städtebaulich und architektonisch anspruchsvolles Vorhaben, das viel Sensibilität erfordert. Das Projekt wurde daher vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen in das Förderprogramm "Nationale Projekt des Städtebaus 2021" aufgenommen. Über dieses Bundesprogramm fördert der Bund seit 2014 jährlich investive und konzeptionelle Vorhaben mit besonderer nationaler beziehungsweise internationaler Wahrnehmbarkeit, mit hoher baukultureller Qualität, überdurchschnittlichem Investitionsvolumen sowie Projekte mit hohem Innovationspotenzial.
Der Bund beteiligt sich mit der Hälfte der projektierten Baukosten an dem Vorhaben, um eine Lösung in städtebaulicher Premiumqualität sicherzustellen. Ein privater Spender aus Bremen hat erhebliche Drittmittel für die zügige Umsetzung des Vorhabens zur Verfügung gestellt. Die restlichen Mittel sollen von der Freien Hansestadt Bremen aufgebracht werden.
Um den vielfältigen Ansprüchen an das Projekt und den Belangen der Nachbarschaft gerecht zu werden, wird für das Vorhaben ein Verfahren der "Bürger*innen-Beteiligung" durchgeführt. Diesem wird ein Architekturwettbewerb für das Projekt folgen.
Das Staatsarchiv Bremen lädt am Dienstag, 25. Januar 2022, von 19 bis 20.30 Uhr zu einem ersten öffentlichen Termin im Partizipationsverfahren ein.
Die Veranstalter wollen damit über den aktuellen Projektstand und die weiteren Schritte und Planungen informieren. Zugleich soll das Projekt aus unterschiedlichen fachlichen Blickwinkeln betrachtet werden. Interessierte sind aufgerufen, sich hieran und an den zu formulierenden Bedingungen für den Architektenwettbewerb zu beteiligen. Diese werden auf einer zweiten Veranstaltung am Dienstag, 1. März 2022, näher konkretisiert. Hierzu ergeht später eine gesonderte Einladung.
Teilnehmende Institutionen an dem öffentlichen Termin sind neben dem Staatsarchiv Bremen der Senator für Kultur, das Landesamt für Denkmalpflege, Immobilien Bremen, der Fachbereich Bau und Stadtentwicklung bei der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau und der Umweltbetrieb Bremen.
Die Veranstalter hoffen auf rege Beteiligung Interessierter und von dem Bauvorhaben Betroffener. Sie freuen sich auf ausführliche Information und Diskussion zu einem kulturpolitisch wichtigen Bauvorhaben, das für die Nutzung und den Service des Staatsarchivs sowie für die historische Identitätsbildung der Freien Hansestadt zentral wichtig ist und langfristigen Nutzen stiften soll.
An der Teilnahme Interessierte können sich unter folgendem Link in die Veranstaltung einwählen:
proloco-mbn.my.webex.com/proloco-mbn.my/j.php?MTID=m137c958bca7cb453cfa007ba577a5508
Der Link kann auch gerne unter folgender Adresse beim Staatsarchiv angefordert werden: office@staatsarchiv.bremen.de
Ansprechpartner für die Medien:
Werner Wick, Pressesprecher beim Senator für Kultur, Tel.: (0421) 361-16173, E-Mail: werner.wick@kultur.bremen.de
Weitere Auskünfte gibt:
Prof. Dr. Konrad Elmshäuser, Staatsarchiv Bremen, Tel.: (0421) 361-6214