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Senatskanzlei

Enge Verbindungen zwischen Bremen und Asien – 123. Stiftungsfest des Ostasiatischen Vereins im Bremer Rathaus

23.02.2024

Zum 123. Mal richtete der Ostasiatische Verein Bremen (OAV) am heutigen Freitagabend (23. Februar 2024) sein traditionelles Stiftungsfest im Bremer Rathaus aus. Der Präsident des Senats, Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte, empfing zu diesem Anlass dreizehn Botschafterinnen und Botschafter, die sich vorab im Senatssaal in das Goldene Buch der Freien Hansestadt Bremen eintrugen. Ehrengast des OAV ist in diesem Jahr der Außenminister und stellvertretende Premierminister Thailands, Parnpree Bahiddha-Nukara, der sich ebenfalls in das Goldene Buch eintrug.

Eintrag in das Goldene Buch der Freien Hansestadt Bremen: 13 Botschafterinnen und Botschafter aus dem asiatisch-pazifischem Raum waren anlässlich des 123. Stiftungsfest des Ostasiatischen Vereins im Bremer Rathaus und wurden von Bürgermeister Andreas Bovenschulte (Mitte hinten) begrüßt. Foto: Senatspressestelle
Eintrag in das Goldene Buch der Freien Hansestadt Bremen: 13 Botschafterinnen und Botschafter aus dem asiatisch-pazifischem Raum waren anlässlich des 123. Stiftungsfest des Ostasiatischen Vereins im Bremer Rathaus und wurden von Bürgermeister Andreas Bovenschulte (Mitte hinten) begrüßt. Foto: Senatspressestelle

Der traditionelle Tempelgong rief anschließend die rund 360 Gäste zum Festessen in die Obere Rathaushalle, wo sie vom OAV-Vorsitzenden Thomas Kriwat, dem Honorarkonsul von Sri Lanka, feierlich durch eine kurze Ansprache begrüßt wurden. Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte nahm ebenfalls an dem Essen teil, bei dem es traditionell Curry gibt.

Im Gespräch: Bürgermeister Andreas Bovenschulte (li.) und der Außenminister und stellvertretende Premierminister Thailands, Parnpree Bahiddha-Nukara. Foto: Senatspressestelle
Im Gespräch: Bürgermeister Andreas Bovenschulte (li.) und der Außenminister und stellvertretende Premierminister Thailands, Parnpree Bahiddha-Nukara. Foto: Senatspressestelle

Bürgermeister Bovenschulte führte in seiner Begrüßungsrede unter anderem aus: "Unsere Welt wird weiterhin von zahlreichen globalen Herausforderungen und Krisensituationen geprägt, deren Bewältigung nur auf Basis eines intensiven internationalen Austausches erfolgen kann. Insofern freue ich mich sehr, dass der Ostasiatische Verein mit diesem Traditionsfest dazu beiträgt, eine wichtige Brücke zu schlagen und die Beziehungen zwischen Bremen und den ostasiatischen Ländern kontinuierlich zu stärken."
An dem Mahl nehmen auch Senatorin Kristina Vogt und Senatorin Claudia Schilling teil.


Ostasiatischer Verein Bremen

Gegründet wurde der OAV 1901 als Treffpunkt bremischer Kaufleute und Kapitäne, die ihre Erinnerungen an ihre Zeit in Asien bewahren sowie die Verbindungen zu den dort lebenden Freunden, Auslandsdeutschen und Einheimischen pflegen wollten. Bis heute versteht sich der Verein als geselliger Mittelpunkt für Menschen, die eine persönliche, berufliche sowie kulturelle Beziehung zu Asien pflegen. Erklärtes Ziel ist die Förderung der Völkerverständigung und das Verständnis und die Freundschaft zu den Menschen in Asien. Der Verein fördert unter anderem den Schüleraustausch mit Asien, kulturelle Einrichtungen und hilft auch bei Katastrophen.

Das Stiftungsfest findet immer am letzten Freitag im Februar statt und begann zunächst als Jubiläumsfeier mit Curry-Essen im kleinen Kreis, entwickelte sich jedoch schnell zu einer größeren Veranstaltung mit bis zu 400 Gästen. Veranstaltungsort ist seit dem 50. Jubiläum des Vereins im Jahre 1951 die Obere Halle des Bremer Rathauses.

Die Spendengelder gehen an das "Hilfswerk Ostasien". Mit der Spende werden in akuten Notfällen Projekte zum Wiederaufbau unterstützt. Seit dem Erdbeben und dem Tsunami in Indonesien 2018 betreibt das Hilfswerk Ostasien e.V. unter dem Namen "Bremen Town Musicians" in Zusammenarbeit mit einer lokalen Stiftung ein Waisenhaus mit angeschlossenem Kindergarten in Parigi Moutong. In Zusammenarbeit mit der SANNI Foundation hat der OAV über das Hilfswerk Ostasien in Myanmar die Patenschaft für zwölf Kinder übernommen.


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