Bürgermeister Sieling und Bausenator Lohse loben Entwurf von Projektentwickler und Architekten
26.08.2015Seit heute Vormittag (Mittwoch, 26. August 2015) haben auf dem Bahnhofsvorplatz in Bremen die Bauleute ganz offiziell das Sagen. Mit dem ersten Spatenstich, ausgeführt unter anderem von Bürgermeister Carsten Sieling und Bausenator Lohse, wurde das exponierte Bauvorarbeiten "City Gate" der Projektgesellschaft Bahnhofsvorplatz GmbH begonnen.
"Nach einer langen Vorgeschichte geht es nun endlich los!", sagte Bürgermeister Sieling in seinem Grußwort. "Diese Bebauung wird überwiegend positiv bewertet und sie wird zu einer Belebung der Bahnhofsvorstadt beitragen, da bin ich sicher. Und sie ist überfällig. Endlich wird diese städtebauliche Wunde aus der Nachkriegszeit 'geheilt'. Zu der Zerstörung durch den Krieg kam ein Stadtbaukonzept aus 1960er und 70er Jahren mit dem Ziel der 'autogerechten Stadt' und somit zum Bau der Hochstraße am Breitenweg. Jetzt freuen wir uns auf die Realisierung des prämierten Entwurfs, der die Sichtachse von und zum Bahnhof und somit das visuelle 'Gate', die Brücke zur Innenstadt betonen wird."
Senator Lohse unterstrich in seinem Redebeitrag: „Ich freue mich sehr, dass die Bebauung des Bahnhofvorplatzes jetzt konkrete Gestalt annimmt. Das wurde Zeit. Der städtebaulich herausragende und preisgekrönte Entwurf des Architekten Max Dudler wird dem Platz eine starke Fassung geben und Bremen ein neues Entree verleihen – eine echte Visitenkarte. Zugleich bedeutet die Realisierung dieses wichtigen Bauvorhabens eine Aufwertung der Bahnhofvorstadt nicht nur in städtebaulicher, sondern auch in wirtschaftlicher Hinsicht. Besonders freut es mich, dass das Vorhaben auch mit breiter Beteiligung des Beirates umgesetzt wird.“
Achim Griese ergänzte für die Bahnhofsvorplatz Bremen GmbH, dass die Zeit des Wartens nun vorbei sei und der neue Bahnhofsvorplatz zu einem lebendigen Teil der Bremer Stadtentwicklung werde. Der Weg bis hierhin sei nicht immer einfach gewesen, es galt einige Hindernisse zu überwinden. Doch nun sei man glücklich und auch ein bisschen stolz, dass das Projekt in die Realisierung gebracht werden konnte.
Die Fertigstellung des Objekts ist für Ende 2017 geplant. Die Investitionssumme wird vom Objektentwickler mit knapp 100 Millionen Euro angegeben.