04.05.1999
Die vom Senator für Arbeit nach dem Vulkanzusammenbruch u.a. aus Fördermitteln der EU geförderte Beschäftigungsgesellschaft Mypegasus ist in einem Prüfbericht der Generaldirektion für Finanzkontrolle der Europäischen Kommission gelobt worden.
In ihrem Bericht an das Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung stellen die Finanzkontrolleure fest, daß sich die Bremer Region mit dem Zusammenbruch der Vulkanwerften im Mai 1996 einer dramatischen Situation ausgesetzt sah.
Weiter heißt es in dem Bericht: "Alle zu Mypegasus übernommenen früheren Vulkan-Mitarbeiter konnten entweder im Rahmen von Kurzzeitverträgen beschäftigt oder unmittelbar an die mit der Konkursverwaltung beauftragte Firma vermittelt werden. Aufgrund der großen Zahl der betroffenen Personen und der Vielfalt der den vormaligen Vulkan-Mitarbeitern angebotenen Alternativlösungen gestaltete sich das Mypegasus-Projekt außerordentlich komplex. Alle Unterlagen und Belegdokumente waren einwandfrei abgelegt, so daß der Werdegang eines willkürlich ausgewählten Mypegasus-Mitarbeiters problemlos nachvollzogen werden konnte."
Arbeitssenator Uwe Beckmeyer nahm dies zum Anlaß für ein dickes Kompliment an die Mypegasus und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seines eigenen Ressorts. "Die letztlich von uns erfolgreich gestaltete arbeitsmarktpolitische Auffanglösung, immerhin hatten im September letzten Jahres rund zwei Drittel der 4360 vom Konkurs betroffenen Vulkan-Beschäftigten wieder einen Arbeitsplatz, ist nur dank eines außerordentlichen Engagements meiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, der Arbeitsämter in Bremen und Bremerhaven und der Mypegasus ermöglicht worden. Das Projekt hat uns manche schlaflose Nacht gekostet, um so erfreulicher ist die positive Bewertung unserer Arbeit aus Brüssel."